„Chris“ DeSousa: „Wir hatten einen kleinen Weckruf in den ersten beiden Spielen“.
Nach dem ERC Ingolstadt am Freitag ist auch der EHC Red Bull München in das PENNY DEL-Halbfinale eingezogen. Die Münchner gewannen das sechste Spiel in Bremerhaven mit 2:1 gegen die Fischtown Pinguins und damit die Serie mit 4:2. Bei „MagentaSport“ lobte der unterlegene Coach, Thomas Popiesch, die Einstellung und den Kampfgeist seines Teams. Immerhin hatten sie Red Bull zu Beginn geschockt.
„Chris“, Du hast in der 52. Minute das entscheidende Tor zum 2:1-Sieg hier in Bremerhaven gemacht. Wie glücklich bist Du nach dieser harten Serie?
„Chris“ DeSousa: Wir sind alle sehr glücklich über diesen Sieg. Wir hatten einen kleinen Weckruf in den ersten beiden Spielen. Wir hätten darauf aber nicht besser antworten können. Wir haben in den vergangenen vier Spielen großartige gespielt, die Kontrolle übernommen und schließlich die Serie nach Hause gebracht. Nun sind wir alle einfach nur noch glücklich.
Die komplette Serie gegen Bremerhaven war nach dieser regulären Saison von Euch für viele recht überraschend eng. Auch die heutige Partie war wieder eng und hart umkämpft. War es vielleicht sogar die härteste Partie dieser Serie?
„Chris“ DeSousa: Es war wieder ein schweres Spiel, aber Bremerhaven ist auch ein starkes Team und sie haben einen super Goalie. Wir haben aber über die ganze Zeit richtig hart gepusht, blieben dabei völlig ruhig und haben an unser Spielsystem geglaubt. Wir wussten, dass wir Chancen kreieren werden und so kam es auch.
Und wie sehen die Coaches dieses Spiel und auch die gesamte Serie?
„Don“ Jackson: Wir mussten uns innerhalb der Serie sehr steigern. Wir mussten auch heute wieder direkt da sein. Wir lagen zurück und es hat ein wenig gedauert. Bremerhaven hat uns alles abverlangt. Ich bin stolz auf die Jungs, was sie alles für den Sieg gegeben haben. Gratulation aber auch an Bremerhaven, die haben das in der gesamten Serie stark gemacht.
Thomas Popiesch: Man hat gesehen, wie das Team gefighted hat. Wir spielen im dritten Drittel unser bestes Drittel und geraten doch in Rückstand. So ist das eben. Hinten raus können wir den Jungs gar keinen Vorwurf machen. Das Team hat alles gegeben. Red Bull hat aber in den entscheidenden Momenten die Qualität, wo man nichts mehr entgegensetzen kann. (MagentaSport/TX)
Foto: Chris DeSousa Copyright MagentaSport