Mike Krack: „Top-Ergebnis für das Team“.
Es war kein fußballerisches Highlight, aber das durfte man vom kleinen Revierderby auch nicht erwarten. Der VfL Bochum und der FC Schalke 04 zeigten aber Kampf von der ersten bis zur allerletzten Sekunde. Am Ende setzten sich die Gäste etwas glücklich in dem „Straßenbahnderby“ durch. „Wir haben uns gegen Mittag getroffen, gegessen und sind zusammen hergefahren“, erklärte Gerald Asamoah bei „Sky“.
Mike, Fernando Alonso im ersten Rennen für Aston Martin auf dem Podium und Lance Stroll trotz des verschraubten Handgelenks auf P6. Wie war der Saisonauftakt und das Rennen für Aston Martin?
Mike Krack: Top-Ergebnis für das Team. Wir müssen jetzt erst einmal durchatmen. Heute sollte sich jeder freuen, denn das war das Ergebnis von viel harter Arbeit von allen. Ab morgen müssen wir schauen, wie es weitergeht.
Warum war der erste Stint langsamer als der zweite Stint?
Mike Krack: Wir müssen uns das anschauen. Ich hatte den Eindruck, in den ersten zwei Runden kam unser Auto gar nicht in die Gänge, vielleicht ist unser Auto auch so gut, dass es die Reifen am Anfang nicht beansprucht. Das Reifenmanagement ist zum Ende hin hervorragend gelaufen.
Während das Reifenmanagement bei Aston Martin gut war, war es bei Ferrari scheinbar zum Ende des Rennens hin nicht wirklich gut. Man kennt es noch von 2022. Hatten Sie damit irgendwie gerechnet?
Mike Krack: Wir haben schon erwartetet, dass wir über den Longrun stark sind … bei den Tests weiß man nie, wie viel Benzin die anderen an Bord hatten. Wir waren relativ schwer von Anfang an, deswegen war ich zuversichtlich, dass es klappen könnte. Man darf nicht vergessen: Wir waren weit zurück nach nur ein paar Runden. Carlos war zwischendurch gut zehn Sekunden weit weg.
Sie mussten in der ersten Runde auch einen Schreckmoment überstehen, als Lance Stroll den Boliden von Fernando Alonso rammte. So etwas will man als Team nicht wirklich sehen. Wie kam es zum Rammstoß?
Mike Krack: Ich habe noch nicht mit Lance gesprochen, ich weiß nicht, ob er sich verschätzt hat, aber er war auch im Zweikampf mit George Russell. Solche Dinge passieren immer wieder in Runde eins, aber man will sie natürlich nicht sehen, aber das sind Dinge, die passieren können.
Nun geht es am 17. März nach Saudi-Arabien. Die Strecke ist nicht mit Bahrain zu vergleichen. Wie sehen Sie dort die Chancen?
Mike Krack: Für Jeddah werden die Karten neu gemischt, heute war das Auto stark, die Fahrer, das Team, die Strategie, alles hat geklappt. (Sky/TX)
Foto: Mike Krack Copyright Sky Deutschland