Michael Kohlmann: „Ich bin mir sicher, dass es enge Situationen geben wird“.
Am heutigen Freitag und am morgigen Samstag geht es für die Davis Cup-Teams aus Deutschland und der Schweiz um den Einzug in die Gruppenphase der Davis Cup-Finals. Am ersten Tag sollen für das DTB-Team Alexander Zverev und Oscar Otte gegen Marc-Andrea Hüsler und „Stan“ Wawrinka für deutsche Punkte sorgen. Am zweiten Tag macht das Doppel aus Andreas Mies und Tim Pütz den Anfang.
Die beiden Teams erwarten ein ausgeglichenes Duell. Zwar hat noch nie eine deutsche Mannschaft gegen die Schweiz verloren, aber die letzte Begegnung liegt bereits 27 Jahre zurück.
Michael Kohlmann: Statistiken sind nur Zahlen. Und wir stehen in Trier vor einer harten Aufgabe.
Mit „Stan“ Wawrinka hat sich die Schweiz kurzfristig einen ehemaligen Davis Cup-Champion in das Team geholt, überrascht war der deutsche Teamkapitän davon allerdings nicht.
Michael Kohlmann: Ich wusste seit Australien, dass er noch in das Team rutscht. Dass er jetzt spielt, überrascht auch nicht. Man nominiert keinen dreimaligen Grand Slam Sieger und lässt ihn nicht spielen.
Oscar Otte, der um 17:00 Uhr das Auftaktmatch bestreiten wird, freut sich auf diese kommende Aufgabe.
Oscar Otte: Es ist cool, jetzt auch mal anfangen zu dürfen und die Energie der Fans nach der Hymne mitnehmen zu können. So wie „Struffi“ es in Hamburg gemacht hat, würde ich das gerne auch umsetzen. Es wird Zeit, dass ich meinen ersten Punkt für Deutschland hole.
Unmittelbar danach folgt dann das Duell zwischen Alexander „Sascha“ Zverev und „Stan“ Wawrinka.
Alexander Zverev: Mir geht es wunderbar … das war auch in Australien schon der Fall. Die letzten Wochen habe ich mit hartem Training verbracht. Ich stand eigentlich nur noch auf dem Platz. Jetzt gilt es, dass auch in das Match zu transportieren. Ich hoffe, dass bekomme ich besser hin.
Auf den Rängen wird es heiß hergehen: 8.000 Tennisfans werden die Partien live aus der Halle verfolgen.
Michael Kohlmann: Ausverkauftes Haus, das ist das was es ausmacht, Davis Cup zu spielen. Das ist es was Fans und Spieler wollen. Ich bin mir sicher, dass es enge Situationen geben wird, gerade in diesen Momenten können viele Zuschauer der Unterschied sein. (TX)