Dane Fox: „Man muss sich immer an das eigene System halten“.
Red Bull München hat am Dienstagabend vor ausverkauftem Haus die Nürnberg Ice Tigers empfangen. Und das Derby ging nicht an die Hausherren und Tabellenführer der PENNY DEL, sondern mit 2:4 an die Gäste aus Mittelfranken. Trotz zweimaliger Führung konnten die Münchner den Sieg nicht über die Zeit bringen. „Wir haben uns 50 Minuten nicht ans System gehalten“, so Andreas Eder bei bei „MagentaSport“.
Dane, die Münchner haben auf eigenem Eis zweimal geführt. Wie habt Ihr das Derby dennoch heute drehen können?
Dane Fox: Wir haben viele Spieler, die über einen starken Charakter verfügen. So etwas braucht man in einer Kabine. Wir wussten zudem, dass wir im dritten Drittel mit viel Energie aus der Kabine kommen müssen. München ist ein sehr, sehr gutes Team. Da muss man sich immer an das eigene System halten … besonders, wenn man gegen Teams wie eben München spielt!
Die Saison gleicht bisher einem Auf und Ab. Ihr seid aber noch mittendrin im Rennen um die Playoffs. Was ist in der Saison möglich?
Dane Fox: Wir brauchen mehr Konstanz in unserem Spiel und folglich in unseren Ergebnissen. Wir dürfen kein Spiel auf die leichte Schulter nehmen. Wir müssen in den restlichen Spielen einfach alles auf dem Eis lassen und dann werden wir sehen, wohin die Reise am Ende geht.
Wie sehen die Coaches dieses Derby?
Manuel Kofler: Es war ein überragender und wichtiger Sieg für uns im Kampf um die Playoffs. In den ersten gut zehn Minuten war München komplett überlegen, nach dem Powerbreak haben wir uns gefangen und unser Spiel durchgezogen. Natürlich hatte München mehr Schüsse, was aber auch an unseren Strafzeiten gelegen hat. Das war von vorne bis hinten eine sehr gute Mannschaftsleistung gegen München, angefangen von Niklas Treutle. Und das Überzahltor kam dann genau zum richtigen Zeitpunkt, danach haben wir es ideal gekillt.
„Don“ Jackson: Wir haben in den letzten zwölf Minuten drei Gegentore kassiert. Nürnberg war am Ende des Spiels heiß und wir haben eine Strafe genommen. Die Ice Tigers haben über 60 Minuten gearbeitet und sind am Ende dadurch der Sieger. Wir hatten zum Schluss keine Antwort mehr auf den Druck, haben Fehler gemacht, die uns so ein Spiel eben gekosten können. (MagentaSport/TX)