Augustine Rubit: „Wir wussten, dass wir bis zum Ende kämpfen müssen“.
Nach durchwachsenen Auftritten feierten die Basketballer des FC Bayern München innerhalb von nur 48 Stunden zwei Auswärtssiege. Auf den EuroLeague-Coup bei Titelverteidiger Efes Istanbul folgte nun der 94:87-Sieg bei Brose Bamberg in der easyCredit Basketball-Bundesliga. Die live Übertragung bei „MagentaSport“ wurde wieder zum Erlebnis, weil die Fans der Bamberger nun einmal „Freak-City“ sind.
Augustine, Du hast 23 Punkte zum Sieg in Bamberg beigesteuert. Damit warst Du der beste Punktelieferant. Und wie geht es Dir damit?
Augustine Rubit: Ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben. Wir mussten nach der Niederlage am letzten Wochenende über den Kampf reagieren … und mit einem neuen Gameplan. Und dieses Mal waren wir fokussiert.
Was hat heute den Unterschied ausgemacht?
Augustine Rubit: Wir haben erwartet, dass Bamberg heute so gut spielen würde. Wir mussten vor diesem Publikum einfach nur ruhig bleiben. Das ist Freak-City, die Fans spielen verrückt. Überall, wo man solche lauten Fans hat, wird das Heimteam unglaublich gepusht. Wir wussten, dass wir absolut ruhig bleiben und bis zum Ende kämpfen müssen. Jetzt werden wir uns ausruhen und trainieren. Ich bin froh, dass wir die Chance haben, neue Elemente zu setzten und den Gameplan zu verbessern.
Und wie analysieren die beiden Headcoaches die Partie?
Andrea Trinchieri: Es war ein spaßiges Spiel, zwar nicht zum Coachen, aber zum Anschauen. Ich muss Oren gratulieren, denn sie haben mit hohem Tempo gespielt, haben den Court weitgemacht und ein paar verrückte Dreier getroffen … wir hatten jedoch eine gute Einstellung und ein sehr solides Spiel, nachdem wir erst gestern Abend aus Istanbul hier ankamen. Das ist ein guter Sieg, ohne zu glänzen, doch wir haben das getan, was für den Erfolg hier verlangt war.
Oren Amiel: Sie haben extremes Talent, extreme Physis und ein starkes Mindset. Wir haben heute viel lernen können, das ist immer wichtig. Dennoch, wir haben über weite Strecken des Spiels gut mitgehalten. Sie hatten immer wieder Phasen, wo sie relativ einfach auf 20, 25 Punkte hätten davonziehen können, aber wir wussten sie trotzdem immer wieder zu stoppen. Wir hatten heute das Selbstbewusstsein, in das Spiel zurückzufinden. Das nehme ich heute positiv mit. (MagentaSport/TX)