Marko Filipovic: „Am Ende hat die Offensive gut funktioniert“.
Das erste Ost-Duell in der easyCredit Basketball-Bundesliga geht an die NINERS. Die Chemnitzer holen wettbewerbsübergreifend den dritten Sieg in Serie. Dabei war die Partie ein Hin und Her. Die NINERS Cheminitz legten mit einem 14:0-Lauf vor, doch die Seawolves Rostock legte mit einem 22:0-Lauf nach. Am Ende reichte der Vorsprung für den Sieg. Entsprechend die Stimmung danach bei „MagentaSport“.
Marko, mit 31 Punkten hast Du einen neuen BBL-Bestwert für Dich generiert. Und trotz Deiner starken Leistung war das erste Ost-Derby in der BBL äußerst eng. Warum war die Partie so ein Hin und Her?
Marko Filipovic: Es war ein sehr, sehr physisches Spiel. Wir haben teilweise etwas nachgelassen und dann sind wir wieder zurückgekommen. Das war der Schlüssel. Am Ende hat die Offensive gut funktioniert. Da haben wir nichts erzwungen.
Um Deine Person gibt es einige Wechselgerüchte. Was ist dran?
Marko Filipovic: Das sind nur Gerüchte. Mein Fokus liegt hier in Chemnitz!
Wie beurteilen die beiden Coaches das Derby?
Rodrigo Pastore: Glückwunsch an Coach Held und die gesamte Organisation für das, was hier in Rostock in den letzten Jahren geschaffen wurde. Als ich zum ersten Mal in Rostock war, wusste ich, dass das ein BBL-Standort wird … wie Chemnitz, als ich vor knapp acht Jahren dort anfing. Es ist immer großartig, nach Rostock zu kommen. Die Versorgung und Atmosphäre in der Halle sind erstklassig. Heute war es ein Spiel der Läufe. Es gab drei große Läufe. Unser 14:0-Lauf brachte uns mit 20 Punkten in Führung, dann der 22:0-Lauf von Rostock am Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Hälfte. Wir haben einige Schläge einstecken müssen, haben aber so reagiert, wie ein gutes Team reagieren muss. Es war eine sehr gefährliche Situation. Man spielt auswärts gegen ein Team mit einigen Verletzungen und ohne einen starken Spieler wie Lewis. Die Seawolves haben mit viel Stolz gespielt, haben gepunktet, auch an der Freiwurflinie. Aber mir hat unsere Reaktion sehr gefallen, als wir die Schläge haben einstecken müssen. Wir haben das Spielganz stark zu Ende gebracht. Es war nicht perfekt, an der Konstanz müssen wir weiter arbeiten.
Christian Held: Vielen Dank für die sehr netten Worte. Chemnitz ist ein unglaublich gutes Team, das einen riesigen Job macht … sowohl die Organisation als auch die Mannschaft. Sie haben heute gezeigt, dass sie ein absolutes Playoff-Team sind. Wir haben es besser gemacht als in den letzten Spielen. Es war ein Schritt in die richtige Richtung. Wir waren aber wieder nicht konstant genug, dass wir es schaffen, das Spiel auch mal zu drehen, wenn wir zurückkommen beziehungsweise Läufe etwas früher zu stoppen. Da machen wir defensiv kleinere Fehler. Wir geben Würfe ab, die wir nicht abgeben wollen. Das nutzt eine Mannschaft wie Chemnitz natürlich absolut gnadenlos aus. Von daher war dies ein verdienter Sieg für Chemnitz. (MagentaSport/TX)