„Cacau“: „Neben allem Talent, Mentalität ist auch Qualität“.
Während sich die Kroaten gegen Japan erst im Elfmeterschießen bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar für das Viertelfinale qualifizieren, zerlegen die Brasilianer die Südkoreaner spielerisch mit 4:1. Pure Spielfreude, in Deutschland herrscht dafür nur noch purer Frust. Der DFB, immerhin der größte Verband der Welt, ist aktuell ein Witz! Bei „MagentaTV“ fordert „Cacau“ daher ein mutiges Umdenken an der Spitze.
Wer taugt zum Impulsgeber beim oder für den DFB?
„Cacau“: Wenn ich an eine Person denke, zum Beispiel Matthias Sammer, jemand, der sportkompetent ist, der schon etwas erreicht hat. Man spürt immer noch dieses Feuer, diese Gier. Genauso etwas braucht der DFB!
Auf allen Positionen ist das natürlich sehr schwierig … es braucht aber schon eine Person, die es Tag täglich vorlebt, diese Motivation. Und am Ende nicht nur diesen Siegeswillen hat, sondern eben auch einfordert. Ich glaube, genau dies braucht der DFB auf den entscheidenden Positionen jetzt, oder der entscheidenden Position. Ich hoffe, dass der DFB zu dieser Entscheidung kommt.
Lebt der DFB auch zu sehr in der Vergangenheit?
„Cacau“: Natürlich hat man vier WM-Titel, aber man ist jetzt auch zweimal in Folge in der Vorrunde ausgeschieden. Wir haben viel Talent, wir haben viele gute Spieler, aber wirklich gut ist nur der, der am Ende auch liefert … man muss zum richtigen Zeitpunkt eben abliefern. Neben allem Talent, Mentalität ist auch Qualität.
Insgesamt 23 Länderspiele absolvierte „Cacau“ für Deutschland, aber geboren und aufgewachsen ist der ehemalige Stürmer in Brasilien. Sein Heimatland setzte beim 4:1 über Südkorea ein Ausrufezeichen!
„Vinicius Junior“: Wir sind richtig angekommen. Wir haben viel Selbstvertrauen gewonnen. Und das hat für uns wirklich funktioniert.
„Neymar“: Ich glaube, heute haben wir gesehen, dass wir sehr gut vorbereitet sind. Wir sind fit und ich glaube, dass wir diesen WM-Titel heimbringen können.
Tabea Kemme: Das ist das große Kunststück, wenn man es realisiert, alle Spieler wirklich auf dem Platz gehabt zu haben. Das macht natürlich ganz viel. (MagentaSport/TX)