Peter Draisaitl: „Die Mannschaft ist auf jeden Fall vorbereitet“.
Peter Draisaitl ist seit Ende Oktober neuer Cheftrainer bei den Krefeld Pinguinen. Bei zwei Partien verbuchte der 56-jährige Ex-Nationalspieler nur Siege mit seiner neuen Mannschaft. Kein Wunder, Peter Draisaitl besitzt über 20 Jahre an Erfahrung als Trainer in Deutschland, Tschechien und der Slowakei. Letzte Station: Bratislava Capitals. Am heutigen Dienstag kommt Ravensburg nach Krefeld (ab 19:30 Uhr).
Herr Drasaitl, Sie verfügen über reichlich Erfahrung als Spieler und als Trainer. Auf was muss sich die Mannschaft in den nächsten Wochen einstellen?
Peter Draisaitl: Ich bin sehr konsequent in dem was ich haben und sehen will … da rücke ich auch keinen Millimeter von ab. Ansonsten, wenn ich sehe, dass die Spieler und die Mannschaft mir an jedem Tag und in jedem Spiel alles gibt, was sie haben, dann ist es erst einmal in Ordnung. Um die Details kümmere ich mich dann schon. Ich bin einfach der Meinung, an diesem traditionsreichen Standort, mit diesen Fans, muss es Eishockey geben, das diesem Umfeld etwas gibt. Eishockey, welches man sich gerne anschaut. Und der Rest ist einfach nur tägliches Business.
Zwei Siege aus zwei Spielen. Klingt nach einem Traumeinstand in Krefeld. Gibt es trotzdem Erkenntnisse zur Verbesserung?
Peter Draisaitl: An gewissen Details sowohl in der defensiven Zone als auch in der offensiven Zone haben wir noch einiges zu arbeiten. Auch unser Spiel und vor allem unsere Effektivität in Überzahl müssen wir verbessern. Eventuell werden wir auch in den Reihen etwas verändern, ich habe da schon gewisse Ideen. Aber ich weiß nicht, ob dies schon zur Partie gegen Ravensburg etwas wird.
Schon gut gefällt mir, wie das Team die Informationen auf dem Eis direkt umsetzt. Auch wie sie in Weißwasser, in einem sehr schwierigen Spiel, die Ruhe bewahrt hat, hat mir sehr gut gefallen. In Unterzahl waren wir super stark, vor allem hatten wir im Tor einen guten Rückhalt. Aber es gibt noch viel zu tun.
Sie haben selbst schon in Ravensburg gearbeitet, wobei dies auch schon elf Jahre her ist. Welche Erkenntnisse haben Sie zum kommenden Gegner?
Peter Draisaitl: Das war eine sehr angenehme Zeit für mich. Die Zusammenarbeit mit den handelnden Personen, vor allem mit Rainer Schan, war damals sehr gut. Ich erinnere mich gerne zurück. Die aktuelle Mannschaft habe ich mir natürlich auch schon angeschaut … meine Mannschaft wird wissen, was zu tun ist. Wir werden den Fokus auf uns legen. Und wir müssen auch nicht erst wieder in Rückstand geraten, dann ist es vielleicht angenehmer zu spielen. Aber wir sind vorbereitet. (TX)
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