Deutsche Fallschirmspringer mit guten Leistungen.
Die deutschen Fallschirmspringerinnen und Fallschirmspringer waren beim ersten Teil der Weltmeisterschaft in Eloy gut aufgestellt. Bei den Titelkämpfen in der Wüste Arizonas wurden in der ersten Woche die Titel in den Disziplinen Canopy Piloting, Wingsuit Flying und Canopy Formation ausgesprungen. Max Manow verpasste auf dem vierten Platz dabei nur knapp die Medaillenränge im Canopy Piloting.
In der Teamwertung kamen die Deutschen auf einen sehr guten fünften Platz.
Für die DFV-Springerinnen und -Springer folgt in dieser Woche (- 27. Oktober) noch der zweite Teil mit den Titelkämpfen in Formation Skydiving, Speed Skydiving und Artistic Events. 26 deutsche Fallschirmspringerinnen und Fallschirmspringer gehen dann an den Start, darunter mit Marco Hepp als ein Top-Favorit auf Gold.
In einem guten Teilnehmerfeld aus 21 Ländern war der DFV im Canopy Piloting mit Max Manow (Ahrensburg), Tobias Koch (Bochum), Kai Bunkus (Berlin), Lars Brohse (Calw) und Matthias Möbius (Frauenfeld) sowie außerdem den Wingsuit Performern Fabio Neujahr (Kiel) und Florian Kaschuba (Bochum) stark vertreten. Max Manow verpasste als Vierter den angestrebten Podiumsplatz in der Einzelwertung dabei nur knapp, zeigte aber eine starke Leistung, zumal der Ahrensburger im Gegensatz zu vielen seiner Konkurrenten, die bereits Equipment einer viel neueren Generation mit deutlich mehr Performance fliegen, ohne diese neue Ausrüstung antrat. Sehr solide und als einziger deutscher Athlet komplett fehlerfrei, flog Tobias Koch seinen letzten internationalen Wettkampf und blickte als 38. äußerst zufrieden auf das Ende seiner internationalen Wettkampfkarriere zurück. Newcomer Kai Bunkus zeigte ebenfalls ansprechende Leistungen und verspielte am Ende eine bessere Platzierung.
Auch in der Mannschaftswertung schien bis zur Wettbewerbsmitte ein Podiumsplatz für die deutsche Auswahl möglich. Trotz einiger schwacher Sprünge stand für Max Manow, Tobias Koch und Kai Bunkus am Ende ein guter fünfter Platz.
In den Wingsuit-Wettkämpfen kämpften 40 Wingsuiter aus 13 Nationen um die Titel. Dabei wurden neben Overall erstmals auch die Meister in den einzelnen Disziplinen Time, Distance sowie Speed ermittelt. Die deutschen Springer konnten nach einem spannenden Wettbewerb mit soliden Leistungen viele Erfahrungen für kommende Wettbewerbe sammeln. Der Kieler Fabio Neujahr erflog im ersten internationalen Wettkampf in der Overall Wertung den 27. Platz vor Florian Kaschuba, der den 33. Platz belegte. Beide blieben damit zwar hinter ihren eigenen Erwartungen zurück, in der Einzelwertung reichte es für Fabio Neujahr aber zu einem guten 14. Platz. (FKF)