Frédéric Fugen: „Ein großes, großes Privileg, hier überhaupt fliegen zu dürfen“.
Der französische BASE Jumper und Wingsuit-Fallschirmspringer Frédéric Fugen hat mit seinen Kollegen Vincent Cotte und Aurélien Chatard in der vergangenen Woche einen historischen Ausflug mit ihren Soul Flyers unternommen: Das Trio flog am Taj Mahal in Indien vorbei, um das UNESCO-Weltkulturerbe aus der Vogelperspektive zu sehen. Das islamische Mausoleum in Agra gehört zu den sieben Weltwundern.
Der Mogulkaiser Shah Jahan errichtete das Taj Mahal als Denkmal zu Ehren von Mumtaz Mahal, seiner dritten Frau. Mehr als sieben Millionen Menschen passieren jedes Jahr die schönen Tore des Mausoleums in elfenbeinfarbenem Marmor am rechten Ufer des Flusses Yamuna in der indischen Stadt Agra, um einen Blick darauf zu erhaschen. Frédéric Fugen, Vincent Cotte und Aurélien Chatard hatten diesen Blick exklusiv aus der Vogelperspektive.
Frédéric Fugen: Nun, das Taj Mahal ist eines der Weltwunder, und es ist einfach fantastisch für uns, dort mit unserem Wingsuit fliegen zu dürfen, um unseren Sport über und in einer so wunderschönen Landschaft zu präsentieren. Es war also eine sehr, sehr große Chance, dies tun zu können!
Frédéric Fugen, Vincent Cotte und Aurélien Chatard sprangen aus einer Typ A Cessna 172 in einer Höhe von 5.000 Fuß ab und flogen mit dem Wingsuit nahe an dem Monument vorbei …
Frédéric Fugen: Ich flog etwa 510 Metern am Taj Mahal vorbei und erreichte dabei eine Geschwindigkeit von 150 Stundenkilometern. Anschließend stieg ich etwa 50 Meter in die Höhe, bevor ich meinen Fallschirm öffnete und in Gyarah Sidi landete, den Überresten eines astrologischen Observatoriums des Mogulkaisers Humayun am Ufer des Yamuna-Flusses.
Das Trio führte einen Sprung am Abend und einen am nächsten Nachmittag durch, wobei Frédéric Fugen, Vincent Cotte und Aurélien Chatard den Himmel in grünen und orangenen Farben erstrahlen ließen, um allen Besuchern der indischen Azadi ka Amrut Mahotsav-Feierlichkeiten ein schönes Schauspiel aus der Luft zu bieten. Das Projekt wurde vom renommierten Luftsportfilmer Dino Raffault gefilmt, der auch Hollywood-Produktionen macht.
Frédéric Fugen: Es ist ein großes, großes Privileg, hier überhaupt fliegen zu dürfen, es ist etwas ganz Besonderes. Ich weiß, dass es so etwas noch nie gegeben hat, und ich freue mich sehr, dass ich diesen freudigen Moment mit meinen Freunden teilen konnte, dass wir es vor allem als Team geschafft haben. Wir möchten uns bei allen bedanken, bei all den Leuten, die uns geholfen haben. Und auch beim Team von Red Bull India, denn es war eine großartige Zusammenarbeit und eine Menge Arbeit, diesen Traum wahr werden zu lassen! (Red Bull/TX)