Marcel Rapp: „Die Umschaltsituationen werden Möglichkeiten hergeben werden“.
Am heutigen Samstag steht die 2. Liga ganz im Zeichen der Nordderbys. Um 13:30 Uhr empfängt der SV Werder Bremen den Tabellenführer, den 1.FC St. Pauli. Am Abend unter Flutlicht empfängt der Hamburger SV dann schließlich Holstein Kiel. Bei den „Störchen“ besteht durchaus Vorfreude auf diese Partie, wie unter anderem Trainer Marcel Rapp in der offiziellen PK vor dem Spiel um 20:30 Uhr einräumte.
Herr Rapp, das erste Nordderby als Trainer von Holstein Kiel und dann auch noch als Abendspiel, also unter Flutlicht. Mehr geht nicht?
Marcel Rapp: Die Vorfreude ist immens, auch bei mir persönlich. Ich glaube, so etwas wünscht man sich sowohl als Spieler als auch als Trainer, also vor so einer Atmosphäre zu spielen oder zu coachen. Daher ist die Vorfreude sehr groß.
Wo lagen die Schwerpunkte für die Partie im Training, in dieser kurzen Woche nach dem Spiel im DFB-Pokal?
Marcel Rapp: Also erst einmal in der Videoanalyse vom Spiel, damit man die Partie noch einmal genau aufbereitet … was waren die Dinge, die wir gut gemacht haben, was waren die Dinge, die wir noch verbessern müssen und können … mit Blick auf das Wochenende und die Zukunft.
Die Belastungssteuerung lässt dann auch nicht zu, dass man sehr viel trainiert … trotzdem waren wir noch mal auf dem Platz und haben Abläufe trainiert, dabei auch speziell den HSV für das Wochenende berücksichtigt … mit dem Abschlusstraining sind wir auch sehr gut vorbereitet.
Was muss man bei den Hamburgern genau beachten?
Marcel Rapp: Der HSV ist eine sehr spielaktive Mannschaft, sehr dominant über das Spiel … definiert sich über Ballbesitz. Sie sind viel unterwegs und immer wieder gehen Räume auf, aber man kann die Struktur ihres Spiels nicht genau bestimmen. Das macht den HSV dann schon sehr besonders. Man muss immer aufpassen, kein Tor zu bekommen, weil sie die letzte Linie oftmals mit Personal überladen.
Ich glaube, wenn wir in Ballbesitz sind finden wir schon unsere Lösungen, wenn uns der Gegner hoch anläuft. Ich denke, dies ist eine große Stärke von uns, die wir auch ausspielen wollen. Ich glaube, dass die Umschaltsituationen im Spiel immer wieder Möglichkeiten hergeben werden … wo wir Tore erzielen können. Und ich glaube, die Freude in der Mannschaft, auch wenn die Resultate in der letzten Zeit nicht ganz so berauschend waren, es gibt eine Vorfreude, eine Zuversicht auf das Spiel und es ist eine Entwicklung in der Mannschaft … dies stimmt mich zuversichtlich. (Holstein Kiel/TX)
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