Sascha Hildmann: „Unsere Fans sind super, ich sage es immer wieder“.
Wenn heute Abend um 18:30 Uhr im Preußenstadion das Flutlicht angeht, darf sich der SC Preußen Münster ein weiteres Mal auf der größeren Bühne des deutschen Fußballs zeigen. Im DFB-Pokal spielt Hertha BSC vor. Doch von einem Selbstläufer sollte man in der Hauptstadt nicht träumen, die Münsteraner spielen bisher eine gute Saison. Vor dem Duell hat „nullsechs.TV“ mit Trainer Sascha Hildmann gesprochen.
Herr Hildmann, noch einmal auf die große Bühne, noch einmal raus aus dem Alltag. Wie steht es um die Vorfreude?
Sascha Hildmann: Es kribbelt eigentlich schon seit dem Spiel gegen Bonn, also im Bus haben wir uns schon sehr darauf gefreut. Ein tolles Highlight, viele Zuschauer … mit Sicherheit eine gute Stimmung, Flutlichtatmosphäre … was will man mehr!
Bringt solch eine große Bühne noch einmal zusätzliche Anspannung mit sich, oder überwiegt einfach nur die Vorfreude auf solch eine Partie?
Sascha Hildmann: Es tatsächlich diese Vorfreude, eine gewisse Anspannung habe ich immer … wir immer. Aber auch nicht zu viel, sonst lähmt es schon wieder. Wir wollen das Spiel voll mitnehmen, wir wollen es genießen und wollen mit einer brutal guten Leistung aufwarten. Dann schauen wir, was dabei rauskommt.
Über die Qualität von Hertha BSC braucht man nicht zu sprechen, hilft es aber schon gegen einen anderen Bundesligisten im DFB-Pokal 2021/22 gespielt zu haben, am Ende gewonnen zu haben?
Sascha Hildmann: Wir haben es gegen Wolfsburg schon einmal erlebt, wenn man über seine Grenzen geht, wenn man es schafft als Team … 130 Prozent zu spielen. Wenn der Gegner dann nicht seinen besten Tag hat, dann kann man eine Chance haben, dann kann alles zusammen kommen. So wollen wir es auch wieder angehen … keine negativen Dinge, nur positiv bleiben. Einfach alles raushauen was geht!
11.000 Fans im Preußenstadion können sicherlich auch tragen?
Sascha Hildmann: Ein absolutes Brett. Unsere Fans sind super, ich sage es immer wieder. Sie werden uns mit Sicherheit wieder schön durchpeitschen.
Spielerisch bleibt Ihr eher bei Euch?
Sascha Hildmann: So ist unser Spiel. Wir wollen Fußball spielen. Wir sind nicht die Mannschaft, die sich mit zehn Mann vor das eigene Tor verkeilt, unser Tor komplett verbarrikadiert, hofft und Daumen drückt … wir wollen agieren, wir wollen Fußball spielen, wir wollen den Gegner frühzeitig nerven und damit auch unter Druck setzen, immer aggressiv in die Zweikämpfe gehen … alles was dazu gehört um Zweikämpfe zu gewinnen und Bälle zu klauen. Und natürlich ist Berlin ein brutal guter Gegner mit einer wahnsinnig guten Qualität, aber wir wollen ihnen auf die Nerven gehen. (SCP/TX)
You must be logged in to post a comment.