Special Olympics beim Berlin Marathon.
An diesem Wochenende werden Athletinnen und Athleten von Special Olympics bei einem internationalen Highlight der Sportmetropole Berlin an den Start gehen. Am Sonntag, den 25. September, werden Sportlerinnen und Sportler mit geistiger oder mehrfacher Behinderung beim Berlin Marathon 2022 laufen und damit wirklich ein gut sichtbares Zeichen für Inklusion und eine gleichberechtigte Gesellschaft setzen.
Auch ein besonders schneller Läufer von Special Olympics wird diesmal beim Berlin Marathons starten: Nyasha Derera, International Global Messenger der Bewegung und Langstreckenläufer aus Simbabwe. Er wird gemeinsam mit Olympiasieger und Vorbild Eliud Kipchoge aus Kenia sowie Guye Adola aus Äthiopien, Gewinner des Berlin Marathons 2021, auf die Strecke in der deutschen Hauptstadt gehen. Nyasha Derera wird versuchen, seine Bestzeit von 2:23 Stunden zu bestätigen.
Der Veranstalter des Berlin Marathons, SCC Events, unterstützt Special Olympics nicht nur durch den sportlich verdienten Startplatz für Nyasha Derera. Weitere 15 Läuferinnen und Läufer der Special Olympics dürfen an einem extra aufgestellten Startbogen bei Kilometer 40 in den Marathon einsteigen und zeigen, was Special Olympics Athletinnen und Athleten einfach zu leisten fähig sind. Das ist eine Menge!
Zwischen der Leipziger Straße und Unter den Linden führt die Strecke des Berlin Marathons in diesem Jahr unmittelbar am Gendarmenmarkt vorbei. Hier informieren viele Volunteers sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Organisationskomitees der Special Olympics World Games Berlin 2023 über das größte inklusive Sport-Event der Welt, was im kommenden Sommer dann zum ersten Mal in Deutschland stattfinden wird. Der Test in diesem Sommer war schon ein Versprechen.
Der Berlin Marathon könnte in diesem Jahr noch einen weiteren Höhepunkt haben, denn Eliud Kipchoge will eine neue Bestzeit aufstellen. Der Olympiasieger will seine eigene Bestzeit in der deutschen Hauptstadt noch einmal steigern. Eliud Kipchoge ist bisher der einzige Mensch, der einen Marathon in unter 2:00 Stunden absolviert hat. Doch die Fabelzeit ist ungültig, da sie unter Laborbedingung entstanden ist. (FKF)