Enrico Maaßen: „Wir müssen und wir wollen eine Reaktion zeigen“.
Am heutigen Freitagabend heißt es in der 1. Liga: SV Werder Bremen gegen FC Augsburg. Während die Gastgeber als Aufsteiger in der jungen Saison eher positiv überraschen, entlud sich beim Gast nach der letzten Heimniederlage gegen Hertha BSC Berlin der Frust bei den Anhängern. Eigentlich ungewöhnlich für Augsburg. Vor dem Spiel blickt FCA-Trainer Enrico Maaßen bei der offiziellen PK auf den Zustand.
Herr Maaßen, die Niederlage gegen Berlin kam unerwartet und nach dem Spiel entlud sich bei den Anhängern des FC Augsburg auch ein wenig der Frust. Mit Blick auf Bremen, wie ist Ihr Gemütszustand?
Enrico Maaßen: Jetzt wieder positiv. Wir wollen nach vorne blicken. Wir haben es kritisch aufgearbeitet, wie auch nach den Spielen zuvor … haben auch versucht die positiven Punkte hervor zu heben, waren aber auch sehr selbstkritisch. Wir müssen eine Reaktion zeigen und wir wollen eine Reaktion zeigen. Wir werden nach Bremen fahren und versuchen zu gewinnen. Wir wollen das Spiel dort gewinnen.
Fehlt der Mannschaft vielleicht der Anführer auf dem Platz?
Enrico Maaßen: Ich glaube, es geht nicht um einen einzelnen Spieler, sondern wir alle müssen uns in die Pflicht genommen fühlen. Wir alle zusammen müssen es von Anfang an machen. Es bringt nichts zu sagen: „Du bist jetzt dafür verantwortlich und Du bist dafür verantwortlich“ … wir alle zusammen, wir alle zusammen mit unseren Fans, wir als Trainerteam zusammen mit unserem Staff, einfach jeder muss sich in die Verantwortung gefühlt nehmen. Ich glaube, nur das kann der Weg sein. Wir alle zusammen, nicht einer alleine.
Bremen macht den überwiegenden Anteil seiner Tore in der Schlussphase, der FC Augsburg ist vor allem in der zweiten Halbzeit für Gegentore anfällig. Wie wollen Sie dies am Freitag schon umkehren?
Enrico Maaßen: Wir müssen die gesamte Spielzeit einfach 100 Prozent konzentriert sein. Es auch nicht immer alles ganz so leicht zu entschlüsseln, warum also manche Mannschaft eher zu Beginn für Gegentore anfällig sind und andere gegen Ende. Wir schauen uns natürlich an, wie die Gegentore entstehen, aber wir müssen vor allem zu jedem Zeitpunkt im Spiel wach sein. Von Anfang bis Ende jeder Halbzeit müssen wir aufmerksam sein. Auch wenn es eine Floskel ist, es ist aber so. (FC Augsburg/TX)