Denis Wucherer: „Deutschland wird Europameister“.
Am 1. September beginnt die FIBA EuroBasket 2022 in vier europäischen Städten, die deutsche Gruppe spielt nur in Köln. Die Experten von „MagentaSport“ um Denis Wucherer, Pascal Roller und Per Günther, immerhin mit mehr als 300 Länderspielen ausgestattet, pendelt in „Abteilung Basketball“ zwischen euphorisch bis verhalten. Los geht es am Donnerstag gegen Frankreich (19:45 Uhr), live auf „MagentaSport“.
Wie ist die deutsche Mannschaft für die EuroBasket 2022 aufgestellt?
Denis Wucherer: Im direkten Vergleich zum letzten Turnier haben wir eine richtig gute Mischung … auch in der Offensive passt es!
Worum geht es für die deutsche Mannschaft?
Per Günther: Es geht erst einmal nur darum, die Gruppe zu überstehen und dann nach Berlin zu kommen.
Ist Berlin in dieser wohl stärksten Gruppe überhaupt noch möglich?
Per Günther: Du kannst einen von den Großen in der „Schweine-Gruppe“ schlagen … damit sind Frankreich, Slowenien und das recht unangenehme Litauen gemeint. Heißt nach der Gruppe: Deutschland wird Dritter.
Wer ist denn der große Favorit auf die Krone?
Pascal Roller: Deutschland schafft es bis ins Achtelfinale … mein Favorit auf den Titel ist jedoch Serbien.
Am Donnerstag geht es gleich zum Auftakt gegen Frankreich. Für viele auch der Favorit auf den Gruppensieg. Sind die Franzosen übermächtig?
Denis Wucherer: Das ist jetzt kein Team, das mir richtig Angst macht. Das liegt auch daran, dass wir, das deutsche Team, in der Verteidigung, einen richtig guten Job machen. Wenn du in so ein Turnier startest, in dem Wissen, dass du in der Verteidigung konsequent arbeitest, dass du eine gewisse Physis reinbringst. Dass du dem Gegner den Spaß am Spielen nimmst wie gegen Slowenien, dann kannst du gegen jeden Gegner mit einem guten Gefühl in das Spiel gehen. Gordie Herbert macht da einen richtig guten Job. Deswegen ist mir nicht angst und bange. Ich sehe uns komplett auf Augenhöhe mit den Franzosen.
Deutschland wird Europameister … wieso nicht? (MagentaSport/TX)