Timo Rost: „Leider stehen wir wieder mit leeren Händen da“.
Erzgebirge Aue war die über weite Strecken bestimmende Mannschaft im Derby gegen Dynamo Dresden, doch ein spätes Tor stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Torhüter Phillip Klewin tat die Niederlage „im Herzen weh“, ganz andere Stimmung im Lager von Dynamo Dresden. Ahmet Arslan brachte den Derbysieg im Interview bei „MagentaSport“ nach der Partie kurz und knackig auf den Punkt: „Einfach geil“.
Herr Rost, Ihre Mannschaft hatte viele Chancen, doch am Ende geht Dynamo Dresden als Gewinner vom Platz. Kann man die Partie so beschreiben?
Timo Rost: Die Mannschaft weiß selber, dass sie heute besser war über beide Halbzeiten als der Gegner. Die Chancen, die wir heute hatten, müssen eigentlich für zwei oder sogar drei Spiele reichen. Aber leider machen wir die Tore noch nicht und fressen durch einen Torschuss in der zweiten Halbzeit das 0:1. Das ist sehr schade für die Mannschaft … das ist sehr, sehr schade, weil die Mannschaft ein unfassbar gutes Spiel gemacht hat in diesem Derby, aber leider wieder nur mit leeren Händen dasteht. Das müssen wir schnellstens abstellen.
Phillip, kann man aus so einer Niederlage etwas lernen?
Phillip Klewin: In der 85. Minute solch ein wichtiges Spiel zu verlieren, das tut im Herzen weh. Diese Leere ist vollkommen normal, aber heute war alles dabei, was wir uns vorgenommen haben. Das gibt einfach Mut und Kraft, irgendwann werden wir das Tor auch treffen.
Herr Anfang, würden Sie diesen Dreier in Aue als glücklich ansehen?
Markus Anfang: Wir sind ordentlich in die Partie reingekommen und hatten dann auch den Pfostenschuss, der rein gehen kann. Es war klar, dass Aue lange Bälle spielen wird … in der zweiten Halbzeit war es dann schwer, das so zu verteidigen … wir haben nach vorne hin immer viele kleine Fehler gemacht, bei denen wir dann den Gegner eingeladen haben. Aber zum Ende hin haben wir ordentlich gespielt, mit den Waffen von Aue, dieses Spiel entschieden.
Ahmet, wie hat Dir dieses Derby heute denn gefallen?
Ahmet Arslan: Geil! Da haben wir schon öfter in der Kabine drüber gesprochen. Ich habe auch schon einige Derbys selbst gespielt, aber das alles hier war schon echt besonders. Einfach geil!
Herr Rost, kann man aus der unglücklichen Niederlage etwas lernen?
Timo Rost: Wir müssen unsere Tore machen! (MagentaSport/TX)