Timo Schultz: „Wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken“.
Am heutigen Sonntag empfängt der FC St. Pauli zum ausverkauften Heimspiel den 1.FC Magdeburg.Während die Hamburger aufgrund der vergangenen Saison mit zu den Favoriten rund um den Aufstieg gehören, geht es für den Aufsteiger allein um den Klassenerhalt. Doch schaut man vor dem Spiel auf die Tabelle, geht es wohl für beide Teams um den Ligaverbleibt. Auf der offiziellen PK dazu Trainer Timo Schultz.
Herr Schultz, was erwarten Sie für ein Spiel?
Timo Schultz: Magdeburg ist eine Truppe, die ein hohes spielerisches Element an den Tag legt. Immer wieder flach die Situation lösen möchte, gerne den Torhüter in der Spieleröffnung einbezieht, die breite des Platzes nutzt … die ersten Spiele in der 2. Liga haben gezeigt, Magdeburg ist die Truppe mit deutlich mehr Ballbesitz als der jeweilige Gegner. Ich denke, dies wird auch ihr Spiel für Sonntag gegen uns sein.
Ich freue mich schon darauf, es sind zwei Mannschaft die Fußball spielen wollen.
Sie freuen sich auf das Spiel, weil Magdeburg anders als viele andere Teams in der Liga agiert. Macht es diese spielende Ausrichtung einfacher?
Timo Schultz: Es sind verschiedene Herangehensweisen … von einfacher oder schwerer würde ich gar nicht erst sprechen. Grundsätzlich schauen wir auf uns und wie wir unsere Stärken gut einbringen können. Wir wollen mit unserer Überzeugung spielen, die uns immer ausgezeichnet hat. Wir wollen nach vorne Wucht entwickeln. Wir wissen zudem, wir haben unsere Zuschauer im Rücken und denen wollen wir auch etwas anbieten … das gehört irgendwie dazu.
Wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken!
Nach dem Auftaktsieg gegen Nürnberg zeigt die Tendenz eher nach unten. Wie wichtig ist es, diesen Trend jetzt zu stoppen?
Timo Schultz: Also jetzt schon von einem Trend zu sprechen, halte ich für verfrüht. Aber natürlich wollen wir unsere Leistung weiter optimieren, dass ist es auch, was wir beeinflussen können. Wir haben unsere Themen, an welchen wir noch arbeiten müssen und werden, aber wir haben auch eine gewisse Stabilität in der Truppe drin. Das ist schön, aber es gibt auch Bereiche, wo wir uns verbessern wollen. (St. Pauli/TX)
Foto: © St.Pauli