Leonie Beck: „Der Preis bedeutet mir wirklich sehr viel“.
Freiwasserschwimmerin Leonie Beck ist „Sport-Stipendiatin des Jahres“ 2022. Die 25-jährige Augsburgerin beendete direkt nach den Olympischen Sommerspielen in Tokio ihren Masterstudiengang Medienkommunikation. Die Deutsche Sporthilfe und die Deutsche Bank zeichnen die Fünfte bei den letzten Olympischen Spielen für ihre ganz besonderen Leistungen als studierende Spitzenathletin in diesem Jahr aus.
Leonie, wie fühlt sich der Sieg an?
Leonie Beck: Der Preis bedeutet mir wirklich sehr viel. Ohne die Unterstützung der Deutschen Sporthilfe und der Deutschen Bank wäre es für mich und für viele andere Sportlerinnen und Sportler nicht möglich, unseren Sport auf diesem professionellen Level auszuüben. Von daher vielen Dank für das Engagement!
Thomas Berlemann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe, und Karl von Rohr, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, zu der Auszeichnung des Jahres 2022:
Thomas Berlemann: Leonie Beck gehört nicht erst seit ihren jüngsten WM-Erfolgen zur absoluten Weltspitze im Freiwasserschwimmen. Daneben hat sie zudem erst einen Bachelor- und nun auch einen Master-Studiengang in Medienkommunikation absolviert, direkt nach den Olympischen Spielen. Unter fünf sehr beeindruckenden Finalistinnen und Finalisten ist Leonie eine würdige Sport-Stipendiatin des Jahres.
Karl von Rohr: Es ist uns eine Herzensangelegenheit, als Nationaler Förderer der Deutschen Sporthilfe an der Seite studierender Athletinnen und Athleten zu stehen, sie insbesondere auch in herausfordernden Zeiten zu unterstützen. Daher vergeben wir seit zehn Jahren das „Deutsche Bank Sport-Stipendium“. Alle fünf Finalistinnen und Finalisten sind Vorbilder, die im Sport mit Höchstleistungen überzeugen, sich parallel ihre berufliche Zukunft aufbauen. Das verdient Anerkennung und Respekt.
Aktuell lebst Du in Italien, wo Du mit bei einer der stärksten Trainingsgruppen trainierst. Was war der Auslöser?
Leonie Beck: Nach den Spielen habe ich entschieden, dass ich ein Auslandsjahr in Italien mache. Wenn man so eine Möglichkeit hat, dann sollte man sie auch nutzen, dachte ich mir. Schon davor habe ich in einem Trainingslager mit den sehr starken Italienerinnen und Italienern trainiert. Der Kontakt war auch danach immer wieder da, nun haben sie mich dann längerfristig nach Italien eingeladen (Deutsche Sporthilfe/TX)