Verbände mit Doppeldeckerbus beim CSD.
Der Deutsche Olympische Sportbund, der Deutsche Fußball-Bund und dazu noch die Commerzbank nehmen im Sinne des gemeinsamen Bekenntnisses zur freien und vielfältigen Gesellschaft am diesjährigen Christopher Street Day in Frankfurt teil. Der mit dem Slogan „Willkommen – so wie du bist!“ und auch den Logos gestaltete Doppeldeckerbus wird bei der CSD-Parade am Samstag in Frankfurt mitfahren.
DOSB-Präsident Thomas Weikert: „Sportdeutschland, das sind nicht einfach nur 27 Millionen Mitgliedschaften, das sind die unterschiedlichsten Menschen, die einfach den Sport lieben und die wir alle im Sport willkommen heißen, ganz gleich wen sie lieben, wer sie sind oder auch an was sie glauben“.
Mit Verlängerung der Laufzeit der DFB-Anlaufstelle für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt sowie der Liberalisierung des Spielrechts für trans*, inter* und nicht-binäre Menschen hatte der DFB in den letzten Wochen sein seit vielen Jahren laufendes Engagement fortgesetzt und weitere Beiträge zur Vielfalt im Fußball geleistet.
Der queere Sport ist ein wachsendes Themenfeld, dessen großer Bedeutung sich der DOSB schon früh bewusst war. So wirkt der DOSB, neben dem über das Jahr verteilte Engagement, insbesondere bei der Bundesnetzwerktagung des queeren Sports (BuNT) mit. Angestoßen durch queere Sportvereine wird die BuNT seit 2018 jährlich von einem Stakeholderinnen- und Stakeholder-Team aus Sportvereinen und -verbänden organisiert, um damit die Förderung von Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Sport sowie den Abbau von Diskriminierungen wegen sexueller und/oder geschlechtlicher Identität voranzutreiben.
Der Demonstrationszug beginnt am Samstag, den 16. Juli, so gegen 12:30 Uhr am Frankfurter Römer. Vom Willy-Brandt-Platz geht es durch die Braubachstraße, über die Konrad-Adenauer-Straße in den Norden der Stadt und über die Junghofstraße zum Finale an der Hauptwache. Dort wird der Zug gegen 15:00 Uhr ankommen.
Die Christopher Street Day-Parade findet im 30. Jahr in Frankfurt am Main statt. Die Organisatoren sehen den CSD als „Bürgerrechtsbewegung, Straßenfest, politische Aktion und als höchsten Feiertag der queeren Gemeinde in Frankfurt“ an. Seit dem Start im Jahr 1992, als es damals auch noch um Solidarität mit den am Aids-Virus erkrankten Menschen ging, wurde das Fest rasch größer und findet seit 1995 direkt im Herzen der Stadt auf der Konstablerwache statt. (FKF)
Foto:CSD Copyright csd-frankfurt.de