Lance Woolridge: „Es liegt allein an uns, das Maximum herauszuholen“.
Die Extreme E bestreitet dieser Tage einen Double-Header auf Sardinien. Genauer am Donnerstag und am heutigen Sonntag trägt die junge Rennserie mit dem NEOM Island X Prix I und II seine allererste Doppelveranstaltung überhaupt aus. Und der Donnerstag hat definitiv Freude auf den heutigen Sonntag gemacht. Mit dabei samt gewissen Hoffnungen auf Sardinien: Lance Woolridge für das Team Veloce Racing.
Wie groß war die Vorfreude nach dieser langen Pause?
Lance Woolridge: Ich habe mich wirklich darauf gefreut! Es war großartig, vor dem Double-Header auf Sardinien einen Vorbereitungstest zu absolvieren, vor allem, um sich mit all den Upgrades und Änderungen, die wir an dem Fahrzeug vorgenommen haben, vertraut zu machen. Wir haben uns dabei auf das konzentriert, was wir bei der Veranstaltung tun müssen und haben dafür viel trainiert und uns vorbereite.
ich habe die Pause aber auch genutzt, um endlich zu heiraten … das war großartig! Ich habe es sogar geschafft, eine kurze Hochzeitsreise zu machen, bevor ich wieder an die Arbeit ging. Es gab danach dann eine Menge Vorbereitung und viel Training. Ich war auch recht viel mit dem Mountainbike unterwegs und bin viel gelaufen.
Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit! Was denkst Du rückblickend nicht über die Hochzeit, sondern den Auftakt in Saudi-Arabien?
Lance Woolridge: Um ehrlich zu sein, denke ich, dass es viel mehr Positives als Negatives zu berichten gab. Es gab definitiv eine gewisse Frustration bei uns als Team, vor allem, weil wir wussten, dass wir das Tempo hatten. Aber wir haben es intern besprochen und wir wissen, dass wir definitiv das Tempo haben, um damit Ergebnisse zu erzielen. Jetzt liegt es an uns, das Maximum herauszuholen.
Stellt so ein Double-Header eine Herausforderung dar?
Lance Woolridge: Ich denke schon. Es wird viele Aspekte geben, vor allem bei der Abwägung zwischen Risiko und Belohnung für gewisse Punkte. Wir müssen einfach sicherstellen, dass wir das Ziel erreichen. Es wird interessant sein zu sehen, welche unterschiedlichen Ansätze die Teams dabei verfolgen. Dies gilt auch für uns!
Und was sagst Du so zu dem Terrain auf Sardinien?
Lance Woolridge: Ein wichtiger Faktor ist, dass wir zweimal über dieselbe Strecke fahren werden. Das macht das Terrain noch schwieriger als im letzten Jahr. Dazu wird es viel heißer sein als beim ersten Island X Prix im vergangenen Oktober. Wir haben gerade unter ähnlichen Bedingungen in Frankreich getestet und fühlen uns daher gut vorbereitet auf das, was uns wahrscheinlich in Italien so erwartet.
Welche Zielsetzung hat Veloce Racing auf Sardinien?
Lance Woolridge: Ich denke, wir haben das Tempo, aber als Team müssen wir es richtig umsetzen. Wenn wir das schaffen, dann werden die Ergebnisse sehr lohnend sein. Darauf müssen wir uns konzentrieren, dann kann alles passieren. (Extreme E/SW)