Sophie Scheder: „Fest im Blick habe ich die Europameisterschaften in München“.
Die Finals 2022 werden vom 23. bis 26. Juni in Berlin ausgetragen. Im Gerätturnen Frauen und Männer werden die deutschen Meisterinnen und Meister gesucht. 2016 im brasilianischen Rio de Janeiro gewann Kunstturnerin Sophie Scheder Olympia-Bronze am Stufenbarren … damals war die Wolfsburgerin noch stark kurzsichtig. Im Herbst 2021 entschied sich die Kunstturnerin dann für eine Augenlaserbehandlung.
Sophie, wie wichtig sind gute Augen in Deiner Sportart?
Sophie Scheder: Es ist schon von Vorteil, wenn man die Geräte sehen kann … ich habe bis 2016 Kontaktlinsen getragen, fand das aber schon immer unangenehm, ich habe sie als Fremdkörper wahrgenommen. Und durch das Magnesia wurden meine Augen schnell sehr trocken. Nach 2016 habe ich dann beim Sport komplett auf eine Sehhilfe verzichtet, hatte dadurch aber auch häufig Nacken- und Kopfschmerzen. In der Ferne konnte ich kaum noch etwas sehen.
Welchen Einfluss hatte das auf Deine Leistungen in Training und Wettkampf?
Sophie Scheder: Beim Sprung habe ich den Sprungtisch meist nur verschwommen gesehen, die grüne Fahne, die die Kampfrichter als Signal für den Start schwenken, konnte ich nur erahnen. Am Barren turne ich nur nach Gefühl, weil ich meine Augen ohnehin geschlossen habe. Aber beim Schwebebalken ist es mir extrem aufgefallen. Er ist nur zehn Zentimeter breit, für mich waren es im Auge oft zwei Balken. Vom einen Ende aus habe ich das andere nicht scharf gesehen, beim Abgang ist das ein Problem. Teilweise hat mir das richtig Angst gemacht. Im Herbst 2021 habe ich mich beim Abgang am Fuß verletzt, konnte die WM so nicht turnen. Das war für mich der finale Auslöser, etwas zu ändern.
Du hast also das Angebot der Deutschen Sporthilfe und ihres Service-Partners sehkraft angenommen, Dir die Augen lasern zu lassen?
Sophie Scheder: Genau. Wenn nicht jetzt, wann dann? Das Angebot der Sporthilfe und von sehkraft war schon immer ein Thema für mich. Ich wollte mehr sehen, die Kombination Brille und Gesichtsmaske hat es nicht wirklich besser gemacht. Jetzt bin ich super glücklich und würde die Augenkorrektur nicht mehr missen wollen. Aus heutiger Sicht denke ich mir: Wenn ich mir meine Augen hätte früher lasern lassen, dann hätte ich vielleicht so manche Verletzung in den vergangenen fünf Jahren nicht erlitten. Auf jeden Fall ist der Effekt positiv!
Nicht jeder kennt sich damit aus. Wie war der Ablauf bei Deiner Behandlung?
Sophie Scheder: Im Oktober 2021 hatte ich im sehkraft Augenzentrum in Köln mein Vorgespräch. Dort wurde gleich gecheckt, wie denn meine Dioptrienwerte sind und ob meine Augen für die LASIK-Behandlung überhaupt in Frage kommen. Schon da habe ich mich sehr wohlgefühlt, bis ins kleinste Detail wurde mir der Prozess erklärt. Bereits vier Tage später war mein OP-Termin, der Eingriff dauerte nur zehn Minuten. Gleich nach der OP hatte ich, da bin ich ehrlich, ein paar Probleme mit den Augen. Am nächsten Tag war aber alles wieder in Ordnung und meine Sehkraft schon beim ersten Kontrolltermin bei über 100 Prozent. Dass es so schnell besser wurde, hat mich beeindruckt. Ich bin überglücklich damit und kann diese Behandlung nur jedem empfehlen, der darüber nachdenkt.
Und was hast Du 2022 nun ganz besonders im Visier?
Sophie Scheder: Fest im Blick habe ich die Europameisterschaften in München im August. Zudem mein Diplomtrainer-Studium, bei dem ich endlich auch ohne Sehhilfe die Tafel vorne sehen kann. Und im Blick habe ich auch meine Gesundheit, sodass ich in jeder Hinsicht wieder erfolgreich bin. (Deutsche Sporthilfe/TX)