Fredi Bobic: „Berlin ist die Stadt der Vielfalt und Inklusion ist auch uns sehr wichtig“.
Am Sonntagabend hat die Berliner Innensenatorin Iris Spranger offiziell die Special Olympics Nationalen Spiele Berlin 2022 eröffnet. Zuvor feierten die Athletinnen und Athleten, Delegationen, Angehörige sowie Zuschauerinnen und Zuschauer „An der Alten Försterei“ ein glanzvolles Spektakel. Mit dabei: Fredi Bobic. Der Hertha BSC Geschäftsführer spricht im Interview unter anderem über die Eröffnungsfeier 2022.
Welche Bedeutung haben die Special Olympics in Berlin?
Fredi Bobic: Ich finde die Ausrichtung passt zur Stadt!
Berlin ist die Stadt der Vielfalt und Inklusion wird auch bei uns im Verein ganz groß geschrieben. Das Thema ist sehr wichtig und wir müssen leider immer noch darauf aufmerksam machen. Das wir die nationalen Special Games in dem Jahr hier haben und dann im nächsten Jahr auch noch die World Games, ist sehr wichtig und etwas ganz besonderes für die Stadt … ich freue mich riesig!
Welche Rolle spielt Inklusion für Sie?
Fredi Bobic: Es ist uns sehr wichtig … das ist auch nicht nur so daher gesagt. Wir haben seit 2019 eine Blindenfußballmannschaft, ich weiß, dies wissen nur wenige … wir bauen gerade ein angemessenes Feld für diese Mannschaft und wir richten auch das Team um das Team für die Spiele danach aus. Heißt: Wir haben Reporter für die richtige Übertragung im Einsatz, wir haben Reporter in Gebärdensprache im Einsatz … diese Themen gehen wir alle im Verein sehr, sehr gerne an.
Wir gehen auch in die Behindertenwerkstätten beziehungsweise sie kommen in den Verein, nicht nur zum Anschauen, sondern zur Mitarbeit. Es sind sehr viele Themen, die uns berühren, uns wichtig sind und wo wir einfach vermitteln wollen.
Welche Wettbewerbe wollen Sie sich denn anschauen?
Fredi Bobic: Ich habe einen ganz großen Vorteil. Meine Arbeitsstelle ist direkt am Olympiastadion und auf dem Maifeld wird sehr viel passieren. Am Donnerstag beim Fußballturnier werde ich auf jeden Fall dabei sein. Ich bin auch gerührt, weil ich die Preise übergeben darf. Und ich freue mich schon, die Gewinner zu küren. Aber auch sonst werde ich gegen Mittag immer wieder Zeit haben und um das Olympiastadion schauen, welche Sportart denn gerade so dran ist. (Special Olympics/TX)