Pellegrino Matarazzo: „Es geht um die Basis, um in die Offensive zu kommen“.
Am heutigen Samstag empfängt der VfB Stuttgart vor Zuschauern um 15:30 Uhr die TSG Hoffenheim. In der Woche vor dem Spiel stellte sich in den regionalen Medien und unter den Anhängern die Frage: Ist diese Partie überhaupt ein Derby? Während die TSG-Fans es mehrheitlich als Derby betrachten, spricht sich die große Mehrheit der VfB-Fans dagegen aus Auf der PK bezog auch Pellegrino Matarazzo Stellung!
Herr Matarazzo, ist die Partie gegen die TSG Hoffenheim für Sie ein Derby?
Pellegrino Matarazzo: Ich habe die ganze Diskussion nicht verfolgt, ich bin nicht so aktiv in Social Media und ich lese auch nicht alles in der Presse … aber für mich ist die Frage: Was ist ein Derby? Man sollte erst einmal definieren, was ein Derby ist.
Wenn man sagt, ein Derby ist ein Spiel zwischen zwei Mannschaften, die aus einer Stadt kommen oder eine regionale Nähe, dann ist es definitiv ein Derby. Wenn man sagt, ein Derby ergibt sich aus einer traditionellen Emotion heraus, dann ist ein Spiel gegen den KSC eher ein Derby. Es ist immer eine Frage der Definition. Daher kann ich verstehen, wenn es für die einen ein Derby ist und für die anderen daher nicht!
Für mich geht es darum, eine gute Partie gegen die TSG Hoffenheim zu machen.
Wie stufen Sie Hoffenheim auf dem Platz ein?
Pellegrino Matarazzo: Ich glaube, sie habe eine offensive Qualität. Ein Team, das eher immer den spielerischen Ansatz verfolgt. Eine gute Mischung aus Tempo und Ballsicherheit … es ist schon Qualität vorhanden.
In den vergangenen Partien hat man immer wieder gesehen, dass sie viele Flanken schlagen und sie wollen auch Flanken schlagen. Trotzdem können sie auch große Gefahr über Durchbrüche im Zentrum entwickeln.
Es liegt an uns, unsere defensiven Qualitäten auf den Platz zu bringen. Es geht um die Basis, um damit in die Offensive zu kommen.
Haben Sie dann Ihre Verteidiger speziell auf Andrej Kramarić eingestellt?
Pellegrino Matarazzo: Andrej ist ein Spieler, den man nur sehr schwer ausschalten kann. Aber die TSG Hoffenheim hat nicht nur Andrej Kramarić, sondern viele Spieler mit einer gewissen Torgefahr. Dies lässt sich auch in der Statistik ablesen. Es geht immer darum, die komplette Mannschaft auf die Spielweise des jeweiligen Gegners vorzubereiten und die einzelnen Spieler auf ihre primäre Aufgabe, auf ganz gewisse Spieler vorzubereiten. Spieler, die in den Räumen spielen, in welchen Andrej gerne auftaucht, werden auch Szenen über ihn und seine Bewegungsabläufe bekommen. So bereiten wir unsere Mannschaft vor, aber vor jedem einzelnen Spiel. (VfB Stuttgart/TX)
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