Steven „Steve“ Stricker: „Die Stimmung ist super, wir sind bereit für die Aufgabe“.
Steven „Steve“ Stricker ist Kapitän von Team USA beim Ryder Cup 2021 (23. – 26. September), der auf dem Kurs in Whistling Straits (Wisconsin) ausgespielt wird. Der 54-jährige aus Edgerton in Wisconsin spielte 2008 erstmals für das US-Team, das nach neun Niederlagen in Folge den Ryder Cup wieder gewinnen konnte. Nun also US-Kapitän, auf dem Kurs, den „Steve“ Stricker wohl am besten kennen dürfte.
Kapitän Stricker, der Ryder Cup findet nun mit Verspätung in Wisconsin statt. Sie sind gebürtig aus Wisconsin und leben bis heute hier, sind Sie nervös?
„Steve“ Stricker: Ich bin aufgeregt, stolz und voller, voller Demut, hier zu sein und das Team USA vertreten zu dürfen. Es war durch die Pandemie eine lange Zeit des Wartens und die Fans, die Teams und wir können es kaum erwarten.
Die Stimmung wird bestimmt toll werden, die Menschen in Wisconsin lieben generell Sport. Dazu kommt: Golf ist in Wisconsin wirklich auf der Landkarte! Alle freuen sich auf die Veranstaltung und es wird Zeit, dass wir den Ball bekommen.
Hatten Sie gehofft, Kapitän des Teams zu werden?
„Steve“ Stricker: Nicht wirklich. Es war eine unglaubliche Reise. Man blickt zurück, die Kindheit beim Golf, diese Golfanlage … die ganzen Jahre auf der Tour … jedoch hätte ich persönlich nie geglaubt, dass ich eines Tages in dieser Position sein würde und das Team USA beim Ryder Cup anführen würde. Ich fühle mich geehrt, ich bin super glücklich darüber, in dieser Stellung hier sein zu dürfen. Es ist eine großartige Position und es macht richtig, richtig viel Spaß. Aber trotzdem, wenn man auf meine auf meine Karriere blickt, dann hat man so etwas nicht auf dem Radar. Von daher bin ich geehrt und sehr glücklich hier dabei sein zu dürfen.
Wie würden Sie zum jetzigen Zeitpunkt die Chemie im Team beschreiben?
„Steve“ Stricker: Wir haben ein noch sehr junges Team. Ich habe in einer Statistik gelesen, wir sind im Schnitt etwa fünf Jahre jünger als die Europäer. Doch das heißt nichts, die jungen Leute bringen viel Enthusiasmus und viel Energie mit, sind bereit zu lernen. Positiv ist, viele haben noch keine schlechten Erfahrungen gemacht und viele auch noch nicht zu oft auf der Seite der Gewinner gestanden.
Ich sehe diese Kombination aus Jugend und Hunger als sehr positiv an, wir können es nutzen. Die Stimmung ist super, wir sind bereit für die Aufgabe. (Ryder Cup/TX)
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