Alexander Kristoff: „Ich habe scheinbar eine gute Beziehung zu Deutschland“.
Nach dem Auftaktsieg musste sich Pascal Ackermann diesmal im Sprint geschlagen gegeben. Der Sieg ging diesmal an Alexander Kristoff, doch der Profi von BORA – hansgroße fährt bei der Deutschland Tour weiter im „roten Trikot“. Für den Norweger von UAE Team Emirates ging mit dem Triumph in Ilmenau eine lange Durststrecke zu Ende. Und wieder einmal in Deutschland. Mehr: www.deutschland-tour.com.
Alexander, Deutschland scheint Dir zu liegen?
Alexander Kristoff: Dies ist ein schöner Sieg, der mich natürlich glücklich macht!
Ich habe scheinbar eine gute Beziehung zu Deutschland, ich habe hier schon mehr als einmal gewonnen, auch bei meiner letzten Teilnahme an der Deutschland Tour. Und auch damals waren die klimatischen Bedingungen ähnlich wie heute: Obwohl ich Kälte und Regen so überhaupt nicht mag, kann ich unter solchen Bedingungen hervorragende Leistungen erzielen.
Du hast über ein Jahr keinen einzigen Sprint mehr gewonnen. Du warst ein paar Mal kurz davor. Hast Du noch an Dich und Deine Beine geglaubt?
Alexander Kristoff: Ich habe lange auf die Rückkehr zum Erfolg gewartet. Bisher war meine Saison nicht gut, auch wenn ich bei der Norwegen-Rundfahrt schon mal kurz vor dem Sieg stand. Jetzt habe ich es endlich geschafft, den Sieg zu erringen.
Kannst Du ein wenig zum Sprint erzählen?
Alexander Kristoff: Das Ende der Etappe war sehr technisch, es war wichtig, in der letzten Kurve unter den ersten fünf Fahrern im Feld zu sein. Ich habe es schließlich geschafft, an der richtigen Stelle zu sein, und ich hatte auch Bystrøm dabei, der den Sprint für mich ideal eingeleitet hat.
Ich habe den Sprint eröffnet, dann hat mich Bauhaus überholt, und ich habe mich an sein Rad gehängt und ihn kurz vor der Ziellinie dann wieder überholt. Der Abstand zwischen uns beiden war nicht wirklich sehr groß, ich war mir auch nicht sicher, ob ich gewonnen hatte, dann sah ich die Bilder vom Sprint und konnte richtig feiern. (TX)
You must be logged in to post a comment.