Matteo Sobrero: „Ich habe gegeben was noch übrig war … unglaublich“.
Matteo Sobrero hat mit einer starken Leistung gegen die Uhr die letzte Etappe des Giro d’Italia 2022 gewonnen. Der italienische Zeitfahrmeister erwies sich in Verona als unschlagbar. Mit einem Vorsprung von mehr als 20 Sekunden holte sich der 25-jährige Italiener den Etappensieg und seinen ersten WorldTour-Sieg. Nach den 17,4 Kilometern lag Matteo Sobrero vor Thymen Arensman sowie Mathieu van der Poel.
Matteo, Du hast die letzte Etappe beim Giro d’Italia 2022 gewonnen. Du hast im Zeitfahren die Konkurrenz distanziert. Wie geht es Dir?
Matteo Sobrero: Es ist ein absolut unglaubliches Gefühl, ich muss es jedoch noch wirklich richtig verstehen. Aber ich bin sehr, sehr glücklich!
Wie bist Du das Zeitfahren angegangen?
Matteo Sobrero: Im Grunde genommen war das Hauptziel des gesamten Tages, den höchsten Punkt des heutigen Tages an der Spitze zu erreichen … ich hatte mir gesagt: „Ich muss bis dahin alles geben“, und auf der Abfahrt wollte ich dann eben alles geben, was noch übrig war. Unglaublich!
Zeitfahren scheinen BikeExchange-Jayco zu gefallen?
Matteo Sobrero: Ich bin sehr, sehr glücklich für mein Team. Wir hatten bereits das erste Zeitfahren gewonnen und nun haben wir auch am letzten Tag gewonnen, zwei Zeitfahren gehen damit an ein Team. Es ist der Wahnsinn! Wir haben im Winter mit unseren Partnern, mit Giant, Cadex, Ale Cycling, wirklich hart gearbeitet, und das ist das Ergebnis. Diese ganze Arbeit hat sich wirklich gelohnt.
Thymen, mit Deinem letzten Podest beim Giro d’Italia 2022 warst Du nicht so zufrieden. Wie geht es Dir denn heute?
Thymen Arensman: Es war ein harter Kurs heute, und ich habe alles gegeben, was ich hatte … am Ende ist es der zweite Platz. Ich denke, ich kann zufrieden sein und es ist ein schönes Ergebnis nach drei harten Wochen. Es ist eine schöne Art, eine gute Rundfahrt mit dem Team zu beenden.
Mathieu, Du hattest die erste Etappe gewonnen und hast Dich immer wieder unterwegs gezeigt. Heute ein Podium zum Abschluss!
Mathieu van der Poel: Mehr war heute nicht mehr drin. Generell bin ich mit diesem Giro d’Italia zufrieden. Wir waren als Team sehr gut dabei. (TX)