Frank Stäbler: „Das Ziel ist, am Tag X … alles abrufen zu können“.
Der Start zur Einkleidung für die Sommerspiele in Tokio ist gefallen. Der markante Team Deutschland Truck, der in diesem Jahr die Outfits für die Spiele in Tokio zu den deutschen Athletinnen und Athleten bringt, ist in Sportdeutschland unterwegs. Im Interview spricht der Ringer Frank Stäbler, unter anderem in unterschiedlichen Gewichtsklassen Welt- und Europameister, über seine Ziele für Olympia in Tokio.
Frank, wie gefällt Dir die ganze Roadshow?
Frank Stäbler: Überragend. Einfach einmal etwas ganz anderes. Ehrlich gesagt, ich habe es mir gar nicht so vorstellen können … in einem Truck, Olympia-Einkleidung … es hat sich nicht grandios angehört, aber jetzt wurden alle Erwartungen einfach nur übertroffen. Alle, die hier dran beteiligt waren, haben uns allen ein tolles Erlebnis bereitet. Shoppen ein Traum, normalerweise gehe ich nicht gerne Shoppen, hier ist es einfach nur geil und ist ein großer Spaß. Alles ist perfekt organisiert, ein perfekter Ablauf, sehr, sehr coole Klamotten … ein geiler Tag!
Inwiefern ist der Truck eine Besonderheit?
Frank Stäbler: Es ist einfach anders, man hat gar nicht mal das Gefühl, dass man in einem Truck steht. Der kann richtig weit die Seiten ausfahren, das ganze Design, man denkt einfach man ist einem Kaufhaus, dort in so einem Laden drin. Schon geil, wenn man bedenkt, dass man die ganze Zeit in so einem Truck läuft. Ist sehr cool gemacht, sehr großes Kompliment.
Wie gefällt Dir diese Kollektion für Tokio?
Frank Stäbler: Richtig geil! Ein ganz ausgefallenes Design. Sehr, sehr farbenfroh und bunt. Ich freue mich, diese Sachen und den Adler repräsentativ für Deutschland in Tokio tragen zu dürfen. Es wird wieder eine coole Sache und etwas Besonderes. Die Olympia-Einkleidung ist immer der Startschuss zu einer ganz großen Sache, der Startschuss zur Reise in einen ganz großen Traum, worauf wir Athleten viele Jahre, diesmal sogar fünf Jahre, hin fiebern … Tag für Tag!
Die Klamotten sind eine Belohnung!
Wie geht es Dir so kurz vor den Spielen?
Frank Stäbler: Ich bin voller Optimismus. Ich habe mich durch die Krankheit, durch die Verletzungen immer wieder zurück gekämpft. Ich fühle mich momentan sehr gut, habe noch einen sehr harten Weg vor mir, weil ich noch viel abnehmen muss. Kilos müssen auf den letzten Metern noch runter, aber ich bin optimistisch, ich bin positiv und ich freue mich unfassbare auf die Spiele in Tokio.
Was sind Deine Ziele für die Olympiade?
Frank Stäbler: Eine Sache habe ich für mich gelernt: Gold ist nicht planbar. Schon gar nicht unter den heutigen Bedingungen mit der Pandemie und dem ganzen drum herum. Es gibt viele Faktoren, die ich gar nicht direkt beeinflussen kann. Deswegen sage ich, mein Traum ist Olympiasieger, eine Medaille in Händen zu halten … es ist das letzte Mosaiksteinchen, welches mir in meiner Karriere noch fehlt. Aber das Ziel ist, am Tag X, am 3. und 4. August alles abrufen zu können. Wenn ich dies schaffe, dann ist auch wirklich alles bei den Spielen möglich. (DSM/TX)
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