Max Hoff: „Das ist schon alles grandios. In dem Truck ist alles stylisch gemacht“.
Der Start zur Einkleidung für die Sommerspiele in Tokio ist gefallen. Der markante Team Deutschland Truck, der in diesem Jahr die Outfits für die Spiele in Tokio zu den deutschen Athletinnen und Athleten bringt, ist in Sportdeutschland unterwegs. Im Interview spricht der Kanute Max Hoff, unter anderem Olympiasieger 2016 und mehrfacher Welt- und Europameister, über das neuartige Konzept der Einkleidung.
Max, wie gefällt Dir die Roadshow?
Max Hoff: Das war eigentlich super. Gerade in diesen Zeiten, in der Pandemie, sind wir alle happy, dass es noch alles so funktioniert hat und wir die Chance bekommen haben die Sachen anzuziehen.
Den Truck fand ich eine super Idee, dass man zu den einzelnen Standorten fährt, wo die Athleten gerade trainieren. Ich glaube, es ist eine gute Alternative und hat auf jeden Fall richtig viel Spaß gemacht. Wir Athleten, also alle Athleten, sind dankbar dafür. Es war eine tolle Sache.
Wie viel Spaß hat diese Einkleidung gemacht?
Max Hoff: Wir sind eine ganz gute Truppe, die sich auch gut versteht, wir haben viel Spaß zusammen und sind hier gerade im Trainingslager, daher sind wir auch schon länger zusammen, wobei wir das ganze Jahr immer sehr viel unter uns sind, in den Camps, auf Wettkämpfen, auf Reisen … wenn dann einmal Abwechslung in diesen Trainingsalltag kommt, dann freut dies natürlich jeden von uns. So eine Einkleidung erleben wir nun nicht jeden Tag, es wäre heute der freie Nachmittag gewesen, jeder hätte etwas für sich erledigt, daher ist es eine willkommene Abwechslung. Und es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht.
Wie hat Dir der Truck so gefallen?
Max Hoff: Das ist schon alles grandios. In dem Truck ist alles stylisch gemacht und ich habe auch schon gesagt, ich würde den Truck gerne nehmen, als Camper oder als kleine Wohnung umbauen … es macht auf jeden Fall etwas her. Ich glaube, in den Städten fällt der Truck bestimmt auf, bringt viel Aufmerksamkeit. Ich finde es ist eine coole Idee und ich glaube, die Einkleidung ist so viel präsenter als sie in vielen vergangenen Jahren immer war, also wenn es zentral organisiert war.
Wie hat Dir die ganze Organisation gefallen?
Max Hoff: Total gut. Es waren alle super freundlich, es kümmert sich jeder um einen und man merkt wirklich, dass man nun im Team angekommen ist, jetzt wo man sich qualifiziert hat und zusammen nach Tokio fährt, unter diesen Bedingungen und dort versucht etwas zu reißen. Ich glaube, es freuen sich alle darauf und man hält jetzt zusammen. Gerade jetzt, wenn die Qualifikationen in den ganzen Sportarten durch sind, geht so eine Erleichterung erst einmal rum, jeder freut sich. Der erste Stress ist weg, wobei er kommt ja gleich wieder … man merkt aber bei allen Helfern, wie sie mit uns mitfiebern und begeistert sind, wie wir auch. Von daher macht es Spaß, ich habe es schon ein paar Mal erlebt und es ist das letzte Mal für mich, daher freue ich mich tierisch darauf. Einfach nur gut!
Wie gefällt Dir die Kollektion?
Max Hoff: Es gibt ein paar Sachen, die finde ich super gut. Andere Sachen sind … einfach gewöhnungsbedürftig. Ich finde, die Kollektion ist gut an das Land, an Japan angelehnt sind. Ob ich alles in der Freizeit anziehe, weiß ich nicht, aber im Großen und Ganzen finde ich die Sachen super und sie gefallen mir. Die Sachen kann man gut tragen und ich war begeistert, wie viele Stücke es auch wieder waren..
Steigert solch ein Event auch die Vorfreude?
Max Hoff: Man realisiert jetzt, es geht los. Bisher hat man es verdrängt, oder man hatte noch so viele andere Sachen im Kopf … es ist aber krass, wie schnell es nun geht. Ich fand, die Einkleidung war schon immer, auch schon in der Vergangenheit, der Startpunkt. Jetzt geht es los, bald habe ich die Tasche in der Hand und es geht los. Aber in dem Moment, wenn man die Sachen in der Hand hat und sie vielleicht auf dem Zimmer noch einmal anzieht, dann realisiert man, jetzt passiert etwas ganz besonderes und man ist selbst Teil von etwas ganz großem.
Es sind meine letzten Spiele als aktiver Sportler und ich versuche ohnehin nun noch einmal alles zu inhalieren. Ich persönlich freue mich total …
Was ist das Ziel für Olympia?
Max Hoff: Bei Spielen ganz vorne zu sein, da gehört immer ganz, ganz viel dazu. Es geht um die Tagesform, man muss gesund bleiben, es muss alles optimal laufen … und wenn man dann eine Medaille gewinnt, sollte man sehr, sehr glücklich sein. Alles andere ist eine Zugabe. Ich würde mich freuen … oder ich würde mich freuen, wenn ich mit einem guten Rennen mein Olympia-Kapitel beende. Das wäre so mein Traum. Zufrieden gehen. Aber wenn ich zufrieden gehe, kommt auch immer etwas vernünftiges dabei rum … das ist so ein Teufelskreis. (DSM/TX)
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