Leon Gawanke: „Es gibt nicht viel auszusetzen“.
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat den vierten Sieg im fünften Spiel bei der 85. IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Finnland eingefahren. Die Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm besiegte Italien mit 9:4. Am Sonntag könnte der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft bereits frühzeitig die Qualifikation für das Viertelfinale gelingen. „MagentaSport“ überträgt auch die Partie gegen Kasachstan.
Leon, wie ist es, wenn man nachträglich bei einem Turnier zu einer scheinbar gut funktionierenden Mannschaft stößt?
Leon Gawanke: Lukas und ich sind natürlich glücklich mit dem Einstand, nachdem wir erst später zum Team gestoßen sind. Ich habe mich gut auf dem Eis gefühlt!
Und wie hast Du das erste Spiel für Dich erlebt?
Leon Gawanke: Es gibt nicht viel auszusetzen. Im letzten Drittel haben wir ein paar Gegentore gefangen, die wir verhindern wollten. Generell haben wir uns keine Blöße gegeben und von Anfang an gut gespielt sowie ein paar schnelle Tore geschossen.
Herr Söderholm, nach einem 9:4 gibt es wahrscheinlich, mit Ausnahme vom letzten Drittel, wenig Grund zur Kritik an der Mannschaft. Was hat Ihnen heute also auf dem Eis besonders gefallen?
Toni Söderholm: Jeder Spieler hat heute mentale Reife gezeigt. Es war schön zu sehen, dass wir so entschlossen, trotzdem mit einer Lockerheit gespielt haben.
Die ersten beiden Drittel waren entscheidend und da hat die Mannschaft sehr stark gespielt. Wir haben dann nicht mehr so detailliert gespielt. Ich kann die Jungs auch verstehen, wenn es 8:1 oder 8:2 steht … irgendwann ist es dann auch gut so.
Am Sonntag wartet nun Kasachstan auf Sie?
Toni Söderholm: Wir hatten im vergangenen Jahr bei der WM etwas Probleme mit Kasachstan. Das war ein Spiel, das uns gezeigt hat, wie gut jede Mannschaft bei so einer WM sein kann. Von daher bereiten wir uns ganz gnadenlos auf das Spiel vor.
Kai, Dein erstes Tor bei dieser WM …
Kai Wissmann: Ja, das war natürlich ein schönes Gefühl mit meinem Treffer. Wir haben gleich die Chancen am Anfang genutzt, deshalb lief das Spiel auch in unsere Richtung. Zum Ende hin hätten wir defensiv etwas konsequenter auftreten können. Aber am Ende ging es um die drei Punkte und die haben wir schließlich geholt. (TX)