Tim Stützle: „Wir müssen weiter hart arbeiten, dann ist einiges möglich“.
Am Freitag hat die 85. IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Finnland begonnen. Die deutsche Mannschaft spielte gleich zum Auftakt gegen den Turnierfavorit Kanada. Die „Ahornblätter“ legten einen Start nach Maß hin und siegten schließlich verdient mit 5:3 gegen das Team von Bundestrainer Toni Söderholm. Bester Spieler auf dem Eis war Tim Stützle. Heute um 19:20 Uhr geht es schon auf „MagentaSport“ weiter.
Tim, was sagst Du zu Deinem ersten Spiel bei einer Weltmeisterschaft?
Tim Stützle: Es hat sehr viel Spaß gemacht!
Herr Söderholm, gefühlt ohne Abtasten ging die Weltmeisterschaft los. Nicht nur die Kanadier waren direkt im Spiel, auch die deutsche Mannschaft. Doch in der 18. Minuten lag Deutschland mit 2:0 hinten. Trotzdem ließ die Spieler nie die Köpfe hängen und kämpften sich immer zurück. Wie haben Sie die Partie gegen Kanada gesehen und was heißt das für die weiteren Spiele in Finnland?
Toni Söderholm: Im ersten Drittel haben uns nur ein paar Momente die Gegentore gekostet. In den zweiten Abschnitt sind wir richtig gut gestartet. Als wichtige Lehre nehmen wir mit, dass wir unsere Wechsel dann auch so gut gestalten, dass wir das Momentum auch halten können. Ein langer Wechsel hat uns eine Strafzeit gekostet, die zum Gegentor geführt hat. Zumal wir gegen einen äußerst guten und vor allem effizienten Gegner gespielt haben. Wir müssen uns auf jeden Fall nicht verstecken.
Wie würdest Du das Spiel gegen den Favoriten Kanada analysieren?
Tim Stützle: Wir haben im ersten Drittel hart gearbeitet und sind dann im zweiten Abschnitt etwas von unserem System abgekommen und haben vor allem zu viele Strafen dort genommen … auch ich selbst. Es spricht viel für unseren Teamgeist in der Truppe, dass wir danach nochmal zurückgekommen sind und den Rückstand verkürzen konnten. Wir müssen weiter hart arbeiten, dann ist in der Gruppe und bei dieser Weltmeisterschaft einiges möglich. (TX)