Thomas Weikert: „Es geht nicht immer nur um Leistung, es gibt viele Momente“.
Bei den „Team D Awards“ stehen nicht die Medaillen, sondern vor allem einzigartige Momente und persönliche Geschichten, die die Zuschauer berührt oder beeindruckt haben, im Mittelpunkt. Im Interview spricht DOSB-Präsident Thomas Weikert unter anderem über das neuartige Event mit Sportlerinnen und Sportlern aus Winter- und Sommersportarten im Europa-Park sowie über die Vergabe der „Team D Awards“.
Wie findest Sie das Event?
Thomas Weikert: Ich finde das Event super! Das Feeling ist sehr gut, obwohl das Wetter nicht ganz auf unserer Seite ist. Wichtiger ist aber, dass mit dem Event etwas für Inklusion getan wird und wir alle zusammen feiern, in diesem Fall sogar Winter- und Sommersport gemeinschaftlich. Ich finde, dies sollten wir beibehalten!
Es hat sich in diesem Jahr angeboten und es ist eine ganz schöne Sache.
Inwieweit ist der Award das Highlight?
Thomas Weikert: Ich denke, dass mit der Verleihung der Awards die Sportlerinnen und Sportler auf eine besondere Art und Weise gewürdigt werden!
Doch alle Athletinnen und Athleten werden mit diesem Wochenende gewürdigt, die hier dabei sind. Alle wollten kommen, viele sind sogar mit ihrer Familie gekommen. Einfach auch einmal ein Event zu haben, völlig unabhängig vom sportlichen Stress, ist, denke ich, für alle Sportlerinnen und Sportler ganz schön. Und am Abend, quasi als krönender Abschluss dieses Wochenendes, die Verleihung der Awards. Wo es nicht um die rein sportliche Leistung ging, sondern wo alle ein wenig mehr über die Preisträgerinnen und Preisträger erfahren. Es geht um Menschen!
Wie wichtig ist der Aspekt?
Thomas Weikert: Es stehen sonst immer nur die Siegerinnen und Sieger im Fokus, doch wir haben bei der Abschlussfeier in Peking ein ganz kleines Zeichen gesetzt, indem Thorsten Margis die Fahnen getragen hat. Also ein Sportler, der trotz seiner Erfolge eigentlich immer im Hintergrund steht. Die Arbeit von den Menschen in der zweiten, dritten Reihe wird oft nicht genug gewürdigt. Und dieser Award ist so etwas wie die Fortsetzung der Wahl für Peking. Generell gilt also: Es geht nicht immer nur um Leistung, sondern es gibt auch andere Momente im Sport, wichtige Momente im Sport. Dies ist ein Zeichen, welches wir mit dem Award setzen wollen. (DSM/TX)
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