Zac Taylor: „Wenn das Spiel einmal auf der Kippe stand, fand Joe einen Weg“.
Die Cincinnati Bengels bleiben die größte Überraschung in dieser NFL-Saison. Erst die Teilnahme an den Playoffs und durch den Triumph über die Kansas City Chiefs nun die Teilnahme am Super Bowl. Seit 1988 konnten sich die Cincinnati Bengels nicht mehr dafür qualifizieren. Die große Frage ist: Was kann Coach Zac Taylor aus seinem jungen, talentierten Team noch rauskitzeln? Weitere Fragen auf der PK …
Gratulation zur AFC-Championship. Sie haben viel über die Reise der letzten Wochen gesprochen, speziell in den Playoffs. Wie war es nun, auf der Bühne zu stehen und die AFC-Trophäe in der Hand zu halten?
Zac Taylor: Ich glaube nicht, dass ich alles schon verarbeitet habe, um ganz ehrlich zu sein. Es war ein absolut unglaublicher Moment auf die versammelten Spieler und Coaches hinunterzuschauen, einfach die Freude in ihren Gesichtern zu sehen.
Dieser Moment war etwas ganz Besonderes und es war richtig cool ein Teil von dem Großen und Ganzen gewesen zu sein. Ich muss es aber erst noch realisieren.
War es Teil des ursprünglichen Plans gewesen in der zweiten Halbzeit weniger Yards zu laufen und mehr zu werfen, oder war das eine Reaktion auf das, was Sie in der ersten Halbzeit gesehen haben?
Zac Taylor: Bei diesen Jungs aus Kansas weiß man nie so ganz genau was richtig sein wird. Wenn man sie blitzt, besetzen sie schnell die Freiräume. Auf der anderen Seite, wenn du mehr Jungs in der Deckung lässt, hat Mahomes generell mehr Zeit, weil er sich mit weniger Gegenspielern beschäftigen muss. Es geht also eigentlich nur darum ihren Drive zu stören und zu unterbrechen … unsere Jungs haben dies zweimal in Schlüsselpositionen getan und das war der Schlüssel zu diesem Sieg.
Was sagen Sie zum Spiel Ihres Quarterbacks heute?
Zac Taylor: Wenn das Spiel einmal auf der Kippe stand, fand Joe einen Weg.
Er hat gestern Abend gesagt, dass er versuchen wird, 100 Yards zu erlaufen und ich weiß nicht, wie viele Yards er nun tatsächlich erlaufen hat … aber im vierten Viertel ist er richtig durchgestartet und hatte ein paar große Aktionen. Joe findet einfach einen Weg, Spielzüge zu machen, auch wenn es eigentlich gar keinen Spielzug zu machen gibt. Das macht unser Leben viel einfacher auf dem Platz. Es muss nicht immer der ideale Spielzug sein, aber er findet immer einen Weg zu dem Ziel.
Ein Beispiel: Sie haben uns geblitzt, eigentlich gab es keinen Ausweg, aber Joe hat dann doch einen gefunden. Ich bin stolz auf seine Leistung, die er heute gezeigt hat und dass er uns am Ende auch wieder auf die Gewinnerstraße gebracht hat! (BS)
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