Towers Co-Trainer mit Rasur im Albertinen Krankenhaus.
Benka Barloschky, Co- Trainer des Basketball-Bundesligisten Hamburg Towers, und Dr. Henrik Zecha, Chefarzt der Klinik für Urologie sowie Uroonkologie im Hamburger Albertinen Krankenhaus, haben im Rahmen des Aktionsmonats „Movember“ für die Männergesundheit zu einer besonderen Aktion zusammengefunden: „Da Vinci“, das Operationssystem, hat dem Co-Trainer der Hamburg Towers den Bart rasiert.
Weltweit ruft die Movember Foundation im November zu Aktionen auf, um auf das Thema Männergesundheit weiter aufmerksam zu machen und Spenden zugunsten der Erforschung und Prävention zu sammeln. Insbesondere die Wahrnehmung der Risiken durch Hoden- und Prostatakrebs sowie psychische Erkrankungen steht im Fokus des „Movember“. „Movember“ setzt sich aus November und Moustache, also Schnurrbart, zusammen. Der Schnurrbart ist Erkennungszeichen der Bewegung, mit dem auf das Anliegen der Männergesundheit aufmerksam gemacht wird.
Benka Barloschky ist die Unterstützung der Bewegung schon seit vielen Jahren ein besonderes Anliegen. Jedes Jahr im November schmückt der markante Schnurrbart sein Gesicht und schafft damit Aufmerksamkeit für die Aktion. „Ich engagiere mich für Movember, weil ich weiß, dass es extrem schwer ist, gerade junge Menschen für Themen zu sensibilisieren, die für sie noch recht weit weg erscheinen. Vor allem in Sachen Gesundheit kann dies böse enden. Daher trage ich für diese Aktion gerne einen Schnurrbart, um Männer auf lockere und spaßige Art und Weise zu deutlich mehr Achtsamkeit für ihre Gesundheit zu bewegen. Ich denke, dies zieht mehr als der mahnende Finger. Es ist wie beim Basketball: Spieler fangen an, sich dann mit der eigenen Gesundheit zu beschäftigen, wenn sie verletzt sind, es also doch schon zu spät ist. Erst dann kommt bei den meisten die Erkenntnis … im richtigen Leben wie im Profisport ist der entscheidendste Punkt immer die eigene Gesundheit“.
Auch das Team der Urologischen Klinik im Albertinen Krankenhaus unter Leitung von Chefarzt Henrik Zecha beteiligt sich mit Aktionen: Ärztinnen und Ärzte sowie weitere Berufsgruppen haben sich vorgenommen, im November mindestens 1.000 Kilometer gehenden und laufenden Schrittes oder mit dem Rad zurückzulegen, um mit ihrer Bewegung Gutes für sich zu tun und die Movember Foundation.
Dr. Henrik Zecha unterstützt Movember seit vielen Jahren und sieht 2021 noch mehr Anlass: „Die Pandemie hat das Thema Vorsorge in den Hintergrund gedrängt. Viele Menschen, gerade Männer, meiden aus Angst vor dem Corona-Virus den Besuch bei ihrer Ärztin oder ihrem Arzt. Als unmittelbare Folge sehen wir in unserer Klinik bereits heute vermehrt Fälle mit einem fortgeschrittenen Prostatakarzinom, das im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung oftmals früher hätte entdeckt werden können. Eine frühe Behandlung aber erhöht die Heilungschancen beträchtlich. Deshalb kann die Vorsorgeuntersuchung Leben retten“. Mehr als 60.000 Männer erkranken jedes Jahr an Prostatakrebs, welcher damit die häufigste Krebserkrankung beim Mann ist. Ab dem 45. Lebensjahr übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Vorsorge, bei Fällen im engeren familiären Umfeld auch bereits ab dem 40. Lebensjahr. (FKF)
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