Torsten Burmester: „Ich werde nicht zu den Olympischen Winterspielen reisen“.
Torsten Burmester ist ab dem 1. Februar 2022 der neue Vorstandsvorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Das beschloss das DOSB-Präsidium einstimmig in seiner letzten offiziellen Sitzung. Der 58-jährige Generalsekretär beim Deutschen Behindertensportverband (DBS) ersetzt Veronika Rücker, die vier Jahre das Amt ausgeübt hatte. Ihr Vertrag wurde am 31. Dezember 2021 aufgelöst.
Torsten Burmester ist seit September 2020 Generalsekretär beim Deutschen Behindertensportverband (DBS), zum 31. Januar endet diese Tätigkeit.
Torsten Burmester: Gemeinsam haben wir die vielen Herausforderungen unter Pandemiebedingungen gut gemeistert. Sehr geschätzt habe ich die gemeinsamen Gespräche, Abstimmungen und den intensiven Austausch, die letztlich nur ein Ziel haben; die Situation von Menschen mit Behinderung in Deutschland zu verbessern. Dem gesamten Verband und dem Behindertensport mit seinen zahlreichen haupt- wie ehrenamtlichen Kümmerern bleibe ich auch zukünftig sehr verbunden.
Doch nun folgt das nächste Kapitel …
Torsten Burmester: Ich freue mich sehr auf diese neue, herausfordernde Aufgabe und bedanke mich beim DOSB-Präsidium für das in mich gesetzte Vertrauen. Für mich steht nun an erster Stelle, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zentrale in Frankfurt/M. kennenzulernen und das Gespräch mit den Mitgliedsorganisationen und meinen Vorstandskolleginnen und Vorstandskollegen zu suchen, um den DOSB wieder in ruhigeres Fahrwasser zu führen. Wir haben entschieden, dass ich nicht zu den Olympischen Winterspielen nach Peking reisen werde!
Und was erhofft sich der DOS-Präsident von seinem neuen Mitarbeiter?
Thomas Weikert: In Torsten Burmester haben wir einen absolut hervorragenden Kandidaten für den Vorstandsvorsitz des DOSB gefunden. Er verfügt über 20 Jahre Führungserfahrung im Sport und in der Bundes- und Landesverwaltung. Er kennt daher die nationalen und internationalen Sportstrukturen und Herausforderungen, die den organisierten Sport in Deutschland betreffen, sehr gut. Wir sind überzeugt, dass er die Voraussetzungen erfüllt, den DOSB in dieser nicht ganz so einfachen Situation zu führen und Vertrauen und Glaubwürdigkeit wiederherzustellen! (DOSB/TX)
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