Tobias Meier: „Bayreuth ist eine perfekte Anlaufstelle für jüngere Spieler“.
Von den Starbulls Rosenheim wechselt mit Tobias Meier ein 21-jähriger Stürmer, der zuletzt mit 40 Punkten (21 Tore) in 33 Spielen und 8 Punkten in den Playoffs in der Oberliga Süd auf sich aufmerksam gemacht hat. Bereits in der ersten Oberliga-Saison konnte der junge Linksschütze überzeugen, mit 37 Punkten in 50 Partien für den EV Füssen. Nun folgt also der Schritt in die DEL2, zu den Bayreuth Tigers.
Tobias, dass Du einen gewissen Zug zum Tor hast und scoren kannst, kann man leicht an Deinen bisherigen Werten ablesen. Wie würdest Du Dich selbst als Eishockeyspieler beschreiben?
Tobias Meier: Ich freue mich bereits auf die neuen Aufgaben in Bayreuth.
Wie ich mich beschreiben würde? Nun, ich bin nicht sehr groß, bin jedoch schnell unterwegs und wendig. Ich arbeite viel und gehe auch in die Ecken rein. Manche Gegenspieler würden meinen Stil wohl als „ekelhaft“ bezeichnen, weil ich ziemlich hartnäckig sein kann.
Du hast persönlich und mit Deinem Club Rosenheim eine ganz erfolgreiche Saison absolviert …
Tobias Meier: Es ist ganz gut gelaufen. Persönlich habe ich gut gepunktet, gerade zum Anfang der Saison. Das Umfeld in Rosenheim ist toll. Es war eine besonders lockere Stimmung und ich habe mich mit allen sehr gut verstanden. Vielleicht war zu Anfang der Druck auch nicht so da, weil wir ohne Fans spielen mussten.
Der große Wurf, also der Aufstieg, ist dann doch nicht geglückt. Woran könnte es denn wohl gescheitert sein?
Tobias Meier: Das kann man schlecht sagen. Wenn man in Spiel 5 gegen Selb mit 1:0 beziehungsweise. nach dem Empty-Net mit 2:0 rausgekegelt wird, hat man nicht viel falsch gemacht, denke ich. Vielleicht waren wir nicht cool genug, nachzudenken ist jetzt aber müßig.
Wie kam das neue Engagement dann in Bayreuth, bei den Bayreuth Tigers, eigentlich zustande?
Tobias Meier: Na, ich hatte ein Angebot … aber ernsthaft. Ich hatte gute Gespräche mit Petri Kujala, der großes Interesse an mir hatte und mir in den ersten Gesprächen erklären konnte, wir er mich sieht und was meine Aufgaben sein werden.
Ich denke, dass Bayreuth eine perfekte Anlaufstelle für jüngere Spieler ist, die den nächsten Schritt machen wollen. Natürlich will ich mich auch beweisen, mir so viel Eiszeit wie möglich erkämpfen und so den Jungs sowie dem gesamten Team helfen erfolgreich zu spielen.
Voller Vorfreude in die Saison …
Tobias Meier: Klar. Mir ist natürlich auch bewusst, dass alles etwas härter, etwas schneller sein wird, gerade vom Kopf her, aber ich mach mir da nicht allzu viele Gedanken. Ich werde mein Ding machen, mich aufs Spiel konzentrieren.
Die Vorbereitung auf die Saison läuft bereits. Wie bereitest Du Dich persönlich auf die Spielzeit vor?
Tobias Meier: Das Sommertraining läuft seit geraumer Zeit, wie jedes Jahr, nach bestimmten Trainingsplänen. Seit ein paar Wochen bin ich in Füssen auch auf dem Eis. Etwa zwei bis drei Mal die Woche, unter anderem mit Dominik Meisinger, Daniel Stiefenhofer und noch weiteren Profis, die hier in der Region beheimatet sind. Zum persönlichen Eistraining.
Betreibst Du weitere Sportarten? Oder spielst Du ausschließlich Eishockey oder machst Du noch etwas nebenher?
Tobias Meier: Also nicht als Spieler, aber ich gehe in der Sommerpause hier immer zum Fußballtraining. Das macht Spaß, bringt Abwechslung und überbrückt.
Ich habe in Rosenheim ein Maschinenbaustudium begonnen, das auch ich in jedem Fall auch fortsetzen werde. (Tigers/TX)
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