Tobias Abstreiter: „Es gilt eben 60 Minuten auf dem Niveau zu spielen“.
Die deutsche U20-Nationalmannschaft, um Bundestrainer Tobias Abstreiter, hat die erste Partie der U20-Weltmeisterschaft in Edmonton gegen den Titelverteidiger aus den USA mit 1:5 verloren. Den Treffer für den deutschen U20-Nachwuchs verbuchte Joshua Samanski in der 54. Minute mit einem sehenswerten Solo. Die zweite Partie in der Gruppephase geht gegen Österreich. Wieder überträgt „MagentaSport“ live.
Herr Abstreiter, zum Auftakt der U20-Weltmeisterschaft in Kanada irgendwie die erwartete Niederlage. Immerhin ging es gegen den Titelverteidiger, gegen die USA. Eine 5:1-Niederlage ist deutlich. Hat Sie das Spiel überrascht? Oder wie würden Sie die Partie beschreiben?
Tobias Abstreiter: Wir wussten, dass die Amerikaner mit einem hohen Tempo und einer guten Intensität in das Spiel starten werden. Am Anfang haben wir unsere Probleme damit gehabt, sind teilweise nicht aus der eigenen Zone gekommen, weil wir etwas zu lange gebraucht haben und die Entscheidungen nicht schnell genug getroffen haben.
Woran lag es dann?
Tobias Abstreiter: Es gilt eben 60 Minuten auf dem Niveau so zu spielen, dass wir uns auch stetig von diesem Druck befreien können, das haben wir phasenweise im dritten Drittel ganz gut gemacht. Jetzt gilt es den Schwung des letzten Drittels in die nächste Partie gegen Österreich mitzunehmen.
Yannick, als Stürmer muss so eine Partie frustrierend sein. Kannst Du in dem Spiel trotzdem etwas Gutes erkennen?
Yannick Proske: Aus meiner Sicht war die Partie im Grunde eigentlich sehr solide. Wir hatten einen guten Start und im Verlauf des Spiels hatten wir auch gute Phasen. Aber es gab auch ganz klare Tiefpunkte, wo wir einfach spielen hätten müssen, sei es die Scheibe aus unserem Drittel rausbringen oder die Checks zu Ende fahren. Es waren aber einige gute Punkte dabei, auf welchen wir aufbauen können. Das ist nun unsere Aufgabe.
Ich denke, dass wir in die richtige Richtung gehen und definitiv nun bereit sind für die Österreicher. (TX)