Thomas „Tom“ Pidcock: „Ich fühlte mich am Start gut, also machte ich Druck“.
„Tom“ Pidcock zeigt sich weiterhin in Topform und startet mit einer starken Leistung ins neue Jahr. Der britische Olympiasieger in 2021 und Profi von INEOS Grenadier sicherte sich im niederländischen Hulst seinen zweiten Sieg im UCI Cyclo-Cross-Weltcup. „Tom“ Pidcock schlug trotz mechanischer Probleme in der letzten Runde seinen langjährigen Rivalen Eli Iserbyt und fuhr zudem auch die schnellste Runde.
So früh im neuen Jahr schon in so guter Form?
„Tom“ Pidcock: Sicherlich war ich heute ziemlich stark.
Wenn man ein ganzes Rennen vorne fährt, ist es etwas anderes, als wenn man an den Hinterrädern lutscht. Es ist ein ganz gutes Ergebnis!
Du hast bist am Anfang in der zweiten Reihe gefahren und schließlich mit der dritten Runde direkt an der Spitze. Nachdem Du Dich zusammen mit Eli Iserbyt abgesetzt hattest, hast Du mit der fünften Runde richtig in die Pedale getreten und einen kleinen, aber deutlichen Vorsprung herausgefahren. Wann hast Du gemerkt, dass Du die Beine hast?
„Tom“ Pidcock: Ich fühlte mich am Start gut, also machte ich Druck und konnte einen Vorsprung herausfahren, der aber nur ein paar Sekunden betrug. Eli blieb an mir dran und machte über das gesamte Rennen ständig Druck. Am Ende machte ich ein paar Fehler … ich dachte, wenn sich Eli jetzt noch einmal richtig anstrengt, wird die Lücke geschlossen. Aber am Ende hat es ja bis ins Ziel gereicht.
In der zweiten Hälfte des Rennens ging es aber vor allem nur um das Verwalten des Vorsprungs. Von daher waren die Fehler und Probleme in Ordnung.
Du hattest auch einige mechanische Probleme?
„Tom“ Pidcock: In der kompletten letzten Runde kam ich nicht mehr auf meinen großes Kettenblatt. Das war aber kein allzu großes Problem für mich, aber ich habe es in den Abfahrten natürlich ein bisschen ruhiger angehen lassen, damit die Kette nicht abspringt. Ich war einfach ein bisschen vorsichtiger.
Wout ist bereits am Start die Kette abgegangen und ich wollte einfach nicht, dass das passiert. Also musste ich ein wenig taktischer fahren. (INEOS/TX)
Foto: Wout Van Aert und Thomas Pidcock Copyright Red Bull
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