Thomas Letsch: „Wir fahren mit dem Ziel dorthin, etwas mitzunehmen“.
Der SV Werder Bremen empfängt um 15:30 Uhr den VfL Bochum. Der Aufsteiger aus Norddeutschland steht bei 27 Punkten, die Mannschaft von Thomas Letsch hat erst 19 Punkte eingespielt. Und steht auf dem Relegationsplatz. Beide Klubs wollen die Liga halten, von daher steht die Marschroute wohl fest. Trainer Thomas Letsch weiß auf der offiziellen PK nicht nur um die Aufgabe, auch um die eigenen Stärken.
Herr Letsch, am Samstag um 15:30 Uhr spielt Bochum in Bremen. Wie sehen Sie aktuell den SV Werder Bremen?
Thomas Letsch: Bremen ist ein starker Aufsteiger. Die Mannschaft hat sich unter Ole Werner super entwickelt und ist absolut verdient aufgestiegen. Und auch in der Bundesliga haben sie sich schnell akklimatisiert und etabliert. Sie haben sich früh in die Regionen gebracht, in denen sie mit den Abstiegsrängen nicht mehr viel zu tun haben. Bremen ist eine sehr homogene, kompakte Mannschaft. Mit Niclas Füllkrug haben sie einen überragenden Stürmer, der nicht umsonst die Torjägerliste anführt. Auch Marvin Ducksch ist ein super Sturmpartner. Mitchell Weiser bereitet viele Tore vor und schlägt sehr gefährliche Flanken.
Wie ist die Marschroute für das Spiel?
Thomas Letsch: Es ist schwierig, gegen Bremen zu spielen. Aber wir haben auf jeden Fall Chancen und fahren mit dem Ziel dorthin, etwas mitzunehmen. Wir legen uns einen Plan zurecht und passen uns an Bremen an.
Sie hatten die Kommunikation auf dem Feld anfangs hervorgehoben. Wie läuft es mit der Kommunikation heute?
Thomas Letsch: Die Kommunikation innerhalb der Mannschaft wird immer besser. Anthony Losilla kommuniziert viel auf dem Feld, auch Simon Zoller kommuniziert vor allem viel im Gegenpressing. Kevin Stöger, Philipp Hofmann und Erhan Mašović kommunizieren auch immer mehr. Auch Ivan Ordets wird immer lauter. Wir haben immer mehr Spieler, die den Mund auf dem Platz mittlerweile richtig laut aufmachen. Das ist wichtig im Spiel und tut uns gut. (VfL Bochum 1848/TX)
Foto: Thomas Letsch Copyright VfL Bochum 1848