Thomas Kleine: „Die Mannschaft hat heute sehr, sehr viel richtig gemacht“.
Damit hatten wohl nur die wenigsten Optimisten noch gerechnet, dass die SpVgg Bayreuth drei Punkte bei Dynamo Dresden holt. Doch durch ein Eigentor sowie das 2:0 durch Alexander Nollenberg war ein 2:1-Auswärtssieg möglich. Der Torschütze danach bei „MagentaSport“: „Ich bin richtig stolz auf die Mannschaft. Mir fehlen die Worte. Wir haben endlich mal wieder das auf den Platz gebracht, was wir können“.
Herr Kleine, mit einem Auswärtssieg bei Dynamo Dresden hätten wohl eher weniger gerechnet. Wie stolz sind Sie auf die Mannschaft?
Thomas Kleine: Ich bin sehr stolz! Wie wir diese Woche gearbeitet haben nach den vier Niederlagen am Stück, das war sehr gut. So sind wir auch aufgetreten und das haben wir uns auch so vorgestellt. Wir haben uns über das gesamte Spiel hinweg immer wieder Chancen erarbeitet. Von daher sind wir wirklich stolz. Wie wir uns am Schluss dagegen gewehrt haben, so muss das sein. Von daher hat die Mannschaft heute sehr, sehr viel richtig gemacht!
Keine andere Mannschaft in der 3. Liga hat mehr Gegentore bekommen als die SpVgg Bayreuth. Heute gab es zwar wieder ein Gegentor, aber eben auch nur ein Gegentor. Lag der Sieg an der Umstellung auf drei Innenverteidiger, oder doch eher an der gezeigten Einstellung auf dem Platz?
Thomas Kleine: Über die Einstellung brauchen wir gar nicht zu sprechen, bereits in den letzten Spielen haben die Jungs immer alles gegeben … wirklich immer alles in die Spiele investiert. Das muss man so festhalten.Der dritte Verteidiger hat uns bei den langen Bällen heute einfach richtig gut getan. Das nach dem Anschlusstreffer und der Unterstützung, die Dresden hier erhält, es noch einmal brennen würde, war klar. Aber letztendlich haben die Jungs da hinten es richtig gut gemacht und darum haben wir auch absolut verdient hier gewonnen.
Herr Anfang, Dynamo Dresden hatte im Jahr 2023 einen richtigen Lauf, der am letzten Spieltag mit einem direkten Aufstiegsplatz belohnt wurde. Nun verliert Ihre Mannschaft mit 2:1 gegen die SpVgg Bayreuth, im Rudolf Harbig Stadion. Gegen eine Mannschaft im Abstiegskampf. Woran lag es?
Markus Anfang: Ich hatte es unter der Woche schon gesagt, dass wir jetzt nicht nachlassen dürfen … wir müssen hochkonzentriert bleiben. Ich glaube aber, heute ist auch viel gegen uns gelaufen. Wir machen erst das Eigentor, können aber in der ersten Halbzeit schon drei Tore selbst schießen. Wir können in der zweiten Halbzeit vier, fünf Tore schießen. Aber wir machen sie nicht und dann dürfen wir uns auch nicht beschweren … wir haben nicht verdient verloren, aber das wirft uns auch nicht um. Wir müssen eine Reaktion zeigen. Die Jungs sind jetzt alle enttäuscht genug, aber ich kann ihnen auch nicht vorwerfen, dass sie nicht alles dafür getan haben, das Spiel doch noch zu drehen.(MagentaSport/TX)
foto: MagentaSport