„Team D“ führt das World Games-Ranking an.
Die 254 Athletinnen und Athleten des „Team D“ überzeugen aktuell in Birmingham (US-Bundesstaat Alabama) bei der 11. Ausgabe der World Games auf ganzer Linie. Nach fünf von zehn Wettkampftagen liegt Deutschland im Medaillenspiegel auf dem ersten Platz (16 x Gold, 2 x Silber und 9 x Bronze) vor Ungarn und Kolumbien. Auch an den restlichen Wettkampftagen ist die deutsche Mannschaft nicht chancenlos.
Insbesondere im Becken zeigten viele der deutschen Sportlerinnen und Sportler ihr ganzes Können. Die Flossenschwimmerinnen und -schwimmer sowie zudem auch die Rettungssportlerinnen und -sportler holten kombiniert 19 der 27 Medaillen des „Team D“. Hinzu kommen Medaillen im Inline-Speedskating sowie im Tanzsport, im Kanu-Marathon und im Bogenschießen.
DOSB-Vizepräsident und Delegationsleiter, Oliver Stegemann, zollte dem „Team D“ seinen Respekt: „Was die Athletinnen und Athleten des Team D World Games hier abliefern, ist absolut unglaublich. Auf der allergrößten Bühne des nicht-olympischen Sports punktgenau so eine Leistung zu zeigen, verdient jede Menge Anerkennung. Eine bessere Werbung für die Vielfalt des Sports kann es eigentlich nicht geben“.
Auch Danny Wieck, Fahnenträger des „Team D“ und dazu einer der erfolgreichsten deutschen Rettungssportler aller Zeiten, der in Birmingham seine Karriere offiziell beendete, zeigte sich beeindruckt: „Es hat richtig Spaß gemacht, ein letztes Mal Teil des Team D World Games zu sein. Es ist immer eine Ehre, Deutschland vertreten zu dürfen … für mich ist die Zeit gekommen, neue Aufgaben in Angriff zu nehmen. Mein Dank gilt der gesamten Mannschaft, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre“. Danny Wieck verabschiedet sich mit neun World Games-Medaillen, davon allein drei bei der diesjährigen Ausgabe.
Einen Dämpfer abseits der Wettkämpfe erlitt das „Team D“ durch insgesamt neun positive Fälle. Das Team im Flag Football musste sich aufgrund mehrerer Ausfälle vorzeitig aus dem Turnier zurückziehen. Das Viertelfinalspiel gegen die USA sowie alle weiteren Spiele der deutschen Mannschaft konnten nicht mehr stattfinden. (FKF)
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