Sören Sturm: „Wir wollen gegen Ravensburg gewinnen“.
Die Eispiraten Crimmitschau bestreiten am Freitagabend ihr letztes Heimspiel vor Weihnachten. Von ruhigen Stunden und Besinnlichkeit kann da nicht die Rede sein, schließlich kommt mit den Ravensburg Towerstars das nächste Topteam der DEL2 in den Sahnpark. Und die Truppe von Cheftrainer Jussi Tuores hat sich das Leben in den letzten Wochen selbst ein wenig schwer gemacht, mit unnötigen Niederlagen.
Sören, das letzte Wochenende verlief nicht nach Plan. Deine Meinung dazu?
Sören Sturm: Leider war es ein enttäuschendes Wochenende für uns, wir sind mit keinem einzigen Punkt aus dem Wochenende gegangen. Wir haben uns natürlich in beiden Partien mehr erwartet. Aber wie es im Eishockey so ist, man bekommt recht schnell die Möglichkeit auf Wiedergutmachung. Und dies wollen wir natürlich gegen die Ravensburg Towerstars erreichen, auch wenn es nicht wirklich einfach wird.
Was müsst Ihr den gegen die Ravensburg Towerstars wieder besser machen, als beispielsweise in den beiden Partien am letzten Wochenende?
Sören Sturm: Wir müssen wieder zu unseren alten Tugenden finden. Wir müssen wieder vermehrt die Scheibe vor das gegnerische Tor kriegen und daraus am Ende auch Tore machen. Natürlich müssen wir auch selbst weniger Tore schlucken. Wir müssen dem Gegner vor allem wieder unser Spiel aufzwingen.
Es wird nicht nur ein Topspiel in der DEL2 sein, es wird auch das letzte Spiel vor Weihnachten sein und der heimische Sahnpark wird gut besucht sein. Und in Ravensburg hast Du selbst gespielt. Fieberst Du diesem Spiel entgegen?
Sören Sturm: Natürlich fiebert man den ehemaligen Teams etwas mehr entgegen. Ich habe in Ravensburg außerdem fast fünf Jahre gespielt. Dazu habe ich dort auch eine Meisterschaft gefeiert. Von daher ist es immer etwas Besonderes für mich, aber ich spiele jetzt bei den Eispiraten Crimmitschau und bin froh darüber. Von daher will ich auch gegen Ravensburg gewinnen und dann Weihnachten begehen … es geht mit meiner Frau zu meiner Familie nach Köln. Da sind dann meine drei Geschwister sowie die insgesamt sieben Nichten und Neffen. Dort wird dann richtig groß gefeiert und am 26. Dezember steht dann das nächste Spiel in der DEL2 gegen Selb an. (TX)