Primoz Roglic: „Ich bin glücklich und erleichtert über diesen Sieg“.
Primoz Roglic hat nach hartem Kampf die Gesamtwertung von Paris-Nizza für sich entschieden. Damit blieb dem Slowenen das Drama des letzten Jahres erspart. Auf der letzten Etappe musste das Team Jumbo-Visma hart arbeiten, doch dank eines starken Wout van Aert, der sich am Ende das „grüne Trikot“ sicherte, konnte Primoz Roglic das Leadertrikot gegen einen angriffslustigen Simon Yates verteidigen.
Das „Rennen zur Sonne“ wurde auf der letzten Etappe dieser Ausgabe seinem Namen nicht gerecht. Bei feuchtem Wetter machte sich das Peloton auf den Weg zu einer kurzen, aber harten Etappe rund um Nizza. Dir schien das Wetter in die Knochen zu gehen, oder wie war der Tag?
Primoz Roglic: Es war ein super harter Tag … ich hatte nicht meinen besten Tag. Das Team war wieder super stark. Dann gibt es noch Wout, und Wout kann alles machen. Ich bin sehr, sehr zufrieden mit ihm. Wir hatten eine tolle Woche. Jeder in der Mannschaft hat seinen Anteil an dem Sieg gehabt. Am Ende war es spannend, aber wir haben unser Ziel erreicht. Ich bin glücklich und erleichtert über diesen Sieg.
Wout, Du wurdest gerade für Deine Arbeit gelobt. Was war der Plan?
Wout van Aert: Ich sollte so lange wie eben möglich bei Primoz bleiben. Wir haben versucht, das Rennen zu kontrollieren, aber bei den vielen Anstiegen war das sehr schwierig. Zum Ende hin dachte ich, dass wir in einer guten Situation sind. Ich habe gehofft, dass Primoz die Beine hat, die er oft hat, aber heute war es schwierig. Ich wusste, dass der zweite Teil des Anstiegs etwas windiger war und es nützlich sein könnte, dort zusammen zu sein. Von da an ging es dann allein nur noch darum, bis zum Schluss alles zu geben.
Persönlich war es mein Ziel, das „grüne Trikot“ zu erobern. Ich war gut in Form und habe noch ein paar wichtige Punkte geholt. Ich freue mich besonders, dass wir den Gesamtsieg errungen haben.
Nach der unglaublichen Erfahrung im letzten Jahr musst Du doch diesmal vor Glück platzen. Wie geht es Dir nach dem Sieg?
Primoz Roglic: Natürlich bin ich glücklich … aktuell bin ich aber einfach nur leer. Es war ein hartes Rennen und ich hatte zudem einen schwierigen Tag. Ohne das Team und am Ende ohne Wout wäre es schwer geworden. Aber ich bin glücklich! (ASO/TX)
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