Oren Amiel: „Dieses Team gibt nie auf und kämpft immer weiter“.
4.032 Zuschauerinnen und Zuschauer in der BROSE ARENA konnten den nächsten Heimsieg der Bamberg Baskets feiern. Das Team von Coach Oren Amiel setzte sich mit 97:87 gegen die HAKRO Merlins Crailsheim durch. Für die Bamberger war es der dritte Heimsieg in Serie, dazu passte das extra aufgelegten Weihnachtstrikot. In der easyCredit Basketball-Bundesliga hatte das Endergebnis keine Auswirkungen.
Coach Amiel, was für ein Spiel! Wenn Sie das heutige 97:87 analysieren, was gibt es Momentan noch zu verbessern am Spiel der Bamberger?
Oren Amiel: Ich kann es nur immer wieder wiederholen: Die Spieler entwickeln sich individuell und wir entwickeln uns als ein gesamtes Team. Was wir jetzt verbessern müssen, ist die Konstanz in unserem Spiel. Wenn man sich unsere Spiele ansieht, dann kann man sehen, dass wir Phasen haben, in denen wir sehr guten Basketball spielen. Hier bewegen sich die Spieler gut und wir bewegen den Ball. Dann aber gibt es eben auch diese Phasen, in denen wir den Ball nicht bewegen, die Energie fehlt und wir irgendwie erstarren. Diese Situationen müssen wir genau analysieren und dann einfach wissen, was wir hier zu tun haben.
Was würden Sie aktuell als die größte Stärke des Teams ausmachen?
Oren Amiel: Auch wenn es phasenweise nicht so gut läuft, dieses Team gibt nie auf und kämpft immer weiter. Der Zusammenhalt im Team wird immer besser und jetzt müssen wir daran arbeiten, die guten Phasen weiter zu verlängern.
Coach Laakso, wie bewerten Sie die heutige, hohe Niederlage?
Jussi Laakso: Wir hatten heute in der 1. Halbzeit gleich zwei große Probleme, die uns massiv geschmerzt haben. Die ganz normale Eins-gegen-Eins-Verteidigung und auch die Drives der Bamberger zum Korb haben wir nicht in den Griff bekommen. Wenn wir in der Verteidigung ausgeholfen haben, haben sie den Ball hervorragend weitergepasst und so bereits zur Halbzeit starke 18 Assists gesammelt. Das sagt mir natürlich auch, dass wir nicht genug Druck auf den Ball gemacht haben. Mein Team hat Herz und Charakter gezeigt, denn wir sind noch einmal gut zurückgekommen. Gegen Tübingen war der Rückstand noch größer, aber ich habe dem Team gesagt, dass das in Auswärtsspielen deutlich schwerer ist, noch einmal zurückzukommen. Dennoch haben wir es geschafft und darauf können wir auch stolz sein. Natürlich ist es immer enttäuschend zu verlieren, aber wie gesagt, haben wir Charakter gezeigt und darauf gilt es für uns nun weiter aufzubauen. (BBL/TX)