Natascha Hiltrop: „Es ist einfach ein Strich unter meine Leistung“.
Natascha Hiltrop hat bei den Paralympischen Sommerspielen in Tokio eine Gold-Medaille gewonnen. Die Sportschützin behielt im dramatischen Herzschlagfinale mit dem Luftgewehr über 10 Meter die Nerven und sicherte damit das erste Gold für die deutschen Para-Sportschützen seit Athen 2004. In Rio hatte Natascha Hiltrop das Gold noch verpasst und musste (nur) mit der Silber-Medaille in die Heimat fliegen.
Wie fühlt sich Edelmetall um den Hals an?
Natascha Hiltrop: Ich bin mega vom deutschen Team empfangen worden. Ich habe mich sehr gefreut und ich bin total glücklich über die Gold-Medaille.
Die Medaille bedeutet mir viel … es ist einfach ein Strich unter meine Leistung. Alles was ich in den letzten Jahren gemacht habe, hat sich dadurch gelohnt. Es ist mein erstes Gold bei den Paralympischen Spielen, ich bin nur glücklich!
Wie war der Wettkampf?
Natascha Hiltrop: Ich habe gar nicht so viel während des Wettkampfs realisiert, erst nach dem Wettkampf habe ich dann erfahren, wie eng es am Ende war. Als ich die Nachrichten im Handy gelesen haben: „0,1 … Klasse“, war ich überrascht. Aber am Ende zählt das Gold und nicht der Vorsprung.
Ist Gold nach Silber in Rio die Bestätigung?
Natascha Hiltrop: Ich hatte durch die ganze Pandemie, wo man nicht so ausgiebig trainieren konnte wie sonst, schon einen Abfall der Leistung in dieser Disziplin. Bis vor ein paar Wochen hatte ich noch Probleme, es lief eigentlich gar nicht gut … erst bei den letzten beiden Lehrgängen vor dem Abflug war ich erst wieder auf meinem Niveau … daher bin ich sehr froh, dass es hier wieder so gut lief. (DBS/TX)
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