Natalie Geisenberger: „Es ist tatsächlich auch noch nicht ganz angekommen“.
Die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking laufen und Team Deutschland hat die nächste Gold-Medaille im Eiskanal gewonnen. Natalie Geisenberger hat ihren Erfolg von 2014 und 2018 wiederholt. Damit zog die deutsche Rennrodlerin bei Gold mit der bislang erfolgreichsten deutschen Winter-Olympionikin Claudia Pechstein gleich. Auf der offiziellen Pressekonferenz in Peking war Natalie Geisenberger hoch erfreut.
Wie fühlt sich dieser erneute Triumph an?
Natalie Geisenberger: Super … es ist tatsächlich auch nicht ganz angekommen, es wird wahrscheinlich auch noch ein bisschen dauern.
Dass unser Plan so aufgeht, den wir uns vor zwei Jahren als Familie gesetzt haben, mit diesem Comeback … einfach nur der Wahnsinn!
Ist diese Medaille auch besonders?
Natalie Geisenberger: Es ist ganz schwierig, die Erfolge zu vergleichen. In Sotschi war es der erste Olympiasieg, die Erfüllung des Kindheitstraums. Dies dann sogar in PyeongChang zu wiederholen, war auch etwas ganz, ganz großes. Und als Mutter noch einmal Olympiasiegerin zu werden … es war schon sehr emotional. Sehr viele Freudentränen habe ich sonst nicht vergossen, aber … ich freue mich jetzt auf mein Zuhause und die Familie.
Wie stehen generell die Chancen im Team?
Natalie Geisenberger: Im Prinzip, glaube ich, nicht schlecht. Aber man kann auch sehen, wie schnell es gehen kann, wenn man bedenkt, wie viele Favoritinnen es hier in den letzten Tagen schon erwischt hat. Der Hansi steht schon für die Staffel fest, schauen wir, welches Doppel sich zu uns gesellt.
Ich denke, es werden wieder alle versuchen ihre beste Leistung zu geben, schauen wir, was am Ende dabei einfach herauskommt. Aber ganz egal, ich kann zumindest mit einer Gold-Medaille zurück zu mir nach Hause fahren. Diese eine Medaille kann mir aber keiner mehr nehmen. Schauen wir also!
Wie geht es mit der Karriere weiter?
Natalie Geisenberger: Das weiß ich wirklich noch nicht. Ich werde mich nach der Saison in Ruhe mit der Familie hinsetzen und meinen weiteren Plan besprechen. Ich werde es wohl wie schon seit 2018 nach PyeongChang halten und von Jahr zu Jahr entscheiden. Jetzt gilt es aber erst einmal diesen Erfolg zu genießen und noch eine gute Staffel zu fahren.
Wie willst Du den Triumph noch feiern?
Natalie Geisenberger: Das weiß ich gar nicht! (DSM/TX)
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