Maximilian Heim: „Zwei Tore sind schön, der Sieg wäre wichtiger gewesen“.
Am Samstagabend gab es in der PENNY DEL nur ein einziges Spiel. Die Eisbären Berlin empfingen die Grizzlys Wolfsburg. Der souveräne Tabellenführer vor seinem Publikum gegen ein Team aus dem oberen Tabellendrittel. Und die Fans bekamen gutes Eishockey geboten, vor allem jedoch von den Gästen aus der Autostadt. Das erste Drittel ging mit 4:1 nach Wolfsburg, das zweite Drittel mit 2:0. Endstand: 9:6!
Maximilian, eigentlich lief es bei den Eisbären richtig gut. Dann auch noch ein Heimspiel am Samstagabend. Und trotzdem mit 6:9 verloren?
Maximilian Heim: Wir sind schlecht in das Spiel gestartet. Dafür wurden wir direkt bestraft. Wir müssen einfach besser sein, aber solche Partien gibt es leider immer wieder. Das soll überhaupt keine Entschuldigung sein.
Im dritten Drittel kommt man schließlich sogar noch bis auf 6:7 ran. Dann im direkten Gegenzug der Doppelschlag. Kann man sich so etwas erklären?
Maximilian Heim: Trotz der 6:1-Führung hatten wir immer noch eine Chance. Aber wir haben das Spiel im ersten und zweiten Drittel einfach verspielt … das ist heute schade, das ist wirklich sehr, sehr schade.
An Dir lag es heute nicht wirklich. Du selbst hast zwei Tore gemacht. Bist Du wenigstens mit Deiner Leistung und den Toren zufrieden?
Maximilian Heim: Es ist schön, zwei Tore zu machen. Der Sieg wäre wichtiger, ich kann mich über meine zwei Treffer nicht freuen.
Coach Stewart, was für ein Spiel und Triumph beim Tabellenführer der PENNY DEL. Können Sie sich diesen 9:6-Erfolg in Berlin denn schon begreifen?
Mike Stewart: Unser Start war perfekt. Wir haben mit Tempo und Druck gespielt, die Tore geschossen. Ich wusste, dass Berlin im dritten Drittel noch einmal wie die Feuerwehr kommt. Wir sind aber cool geblieben und hatten zum richtigen Zeitpunkt dann immer unsere Offensivaktionen. Das Ergebnis passt mehr zum Rugby, aber wir nehmen die drei Punkte gerne mit.
Sie waren heute verkabelt. Bei „MagentaSport“ waren Sie gut zu hören. Bis auf „Fuck“ kam nicht wirklich sehr viel zum Überpiepen über Ihre Lippen. Sind Sie auch darüber nach dem 9:6-Sieg in Berlin sehr zufrieden?
Mike Stewart: Es hätte schlimmer ausgehen können. (MagentaSport/TX)
Foto: Maximilian Heim Copyright MagentaSport
