Maximilian Benecke: „Unter den besten Teams herrscht großer Konkurrenzkampf“.
BMW Motorsport SIM Racing präsentiert der Esports-Community in der Saison 2021 ein umfassendes und vielseitiges Programm … von den BMW SIM Cups über die BMW Motorsport SIM Racing Teams bis hin zu technischen Innovationen. Und das virtuelle Renngeschehen erfährt immer mehr Zuspruch, von daher ist ein Blick hinter die Kulissen oftmals überraschend … wie auch Maximilian Benecke aufzeigt.
Maximilian, Sie haben bereits im März die Qualifikation für das Jahresfinale im BMW SIM GT Cup klar gemacht. Wie sehr beruhigt das?
Maximilian Benecke: Das beruhigt mich sehr und nimmt mir dazu mit Blick auf die kommenden Rennen den Druck raus. Nun können meine drei bereits qualifizierten Redline-Teamkollegen und ich den Rest der Saison etwas entspannter angehen und sitzen im Qualifying vielleicht nicht mehr mit 180 Puls, sondern nur noch mit 120 Puls hinter dem Lenkrad.
Die bisherige Saison ist ein Zweikampf der beiden Top-Mannschaften Redline und Coanda Simsport. Wie groß ist die Rivalität?
Maximilian Benecke: Die Rivalität ist schon groß. Das ist bei uns im Sim-Racing nicht anders als anderswo im Sport. Unter den besten Teams herrscht immer ein großer Konkurrenzkampf. Im Idealfall führt das zu spektakulären Duellen auf der Strecke, manchmal auch zu Kollisionen und Drehern. Das gehört im Rennsport aber dazu. Ich denke, so eine Rivalität macht unsere Rennen für Fans erst interessant.
Wie funktionieren eigentlich die Arbeitsteilung und Fahrerzuteilung innerhalb eines so großen Teams wie Redline?
Maximilian Benecke: Bei der Arbeitsteilung kommt es immer darauf an, wie viele Rennen jeder Einzelne der Fahrer gerade zu absolvieren hat. Wenn ich etwa kurz vor einem BMW SIM GT Cup noch ein ganz anderes sehr wichtiges Rennen habe, übernehmen meine Teamkollegen die Testarbeit mit dem BMW M8 GTE und haben idealerweise schon ein gutes Set-up erarbeitet, wenn ich dazukomme. Mit wem ich mir dann konkret ein Fahrzeug teile, hängt in erster Linie von der Pace ab, die jeder in der Vorbereitung zeigt. Es gibt aber auch über lange Zeit eingespielte Teams, die einfach gerne gemeinsam fahren.
Beim iRacing Special in Sebring hat Ihr Team in der GTE-Klasse ebenfalls triumphiert. Was macht einen Sieg bei so einem Event besonders?
Maximilian Benecke: Für uns Fahrer sind diese Special-Events aus sportlicher Sicht tatsächlich die Highlights der Saison. Klar, große Meisterschaften sind auch sehr wichtig, weil es einfach um viel Geld geht. Aber die iRacing Specials gibt es schon seit so vielen Jahren, und alle Teams trainieren so unglaublich hart dafür. Ich denke, in diese Rennen gehen die Teams am besten vorbereitet, umso bedeutender ist es, diese dann zu gewinnen. Für mich persönlich ist der Sieg bei den 12 Stunden von Sebring extrem viel wert.
Sie haben beide großen Siege im vergangenen Monat im virtuellen BMW M8 GTE errungen. Wie gefällt Ihnen das Fahrzeug?
Maximilian Benecke: Ich fahre den BMW M8 GTE sehr gerne. Für mich ist er eines der besten Autos, die iRacing zu bieten hat. In der Vergangenheit war der BMW M8 GTE in fast allen Rennen konkurrenzfähig. Das hat man daran gesehen, dass fast alle Teams in der GTE-Klasse auf dieses Fahrzeug gesetzt haben. Aber ich freue mich genauso darauf, in Saison 2 des BMW SIM GT Cups in dem BMW M4 GT3 anzutreten. Ich habe bei den 12 Stunden von Bathurst erste Erfahrungen gemacht und kann es kaum erwarten, das Auto noch besser kennenzulernen. (BMW/SW)
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