Markus Weinzierl: „Wir brauchen einen Punkt und darauf ist unser Fokus gerichtet“.
Der FC Augsburg kann am Sonntag den Klassenerhalt perfekt machen. Ein Punkt würde den „Fuggerstädtern“ reichen. Um 19:30 Uhr ist Anpfiff und RB Leipzig ist erst am Donnerstag im Halbfinale der Europa League gescheitert. Für die „roten Bullen“ geht es aber um die Champions League. Und auch wenn Markus Weinzierl auf der PK davon nichts wissen wollte, verliert Stuttgart in München, ist man auch gerettet.
Herr Weinzierl, wie schwer wird der Spagat werden, zwischen dem eigenen Spiel in Leipzig und dem Ticker, wie es in München steht?
Markus Weinzierl: Ich glaube, das werde ich wohl nicht raus bekommen. Das Spiel in München findet um 17:30 Uhr statt und unser Spiel beginnt um 19:30 Uhr … wir konzentrieren uns aber allein auf uns, haben es in der eigenen Hand und wollen den einen Punkt selber holen. Aber natürlich weiß jeder bei uns, dass Bayern München gegen den VfB Stuttgart spielt … am Rande werden wir es verfolgen, aber vor allem konzentrieren wir uns auf unsere eigene Leistung und unser eigenes Spiel.
Leipzig ist am Donnerstag im Halbfinale ausgeschieden. Ist dieses negative Erlebnis ein Vorteil oder ein Nachteil für das Spiel?
Markus Weinzierl: Erst einmal ist es schade für den deutschen Fußball. Es wäre ein Ausrufezeichen für den deutschen Fußball gewesen, mit zwei Mannschaften im Finale zu stehen. Sehr schade, wir haben mit ihnen mitgezittert und es hat leider für die Leipziger nicht gereicht. Und klar ist auch, es ist jetzt eine Enttäuschung für sie, aber sie werden es wegstecken. Es geht für Leipzig um die Champions League und daher werden sie in den letzten zwei Saisonspielen alles geben und hoch motiviert sein. Daher sehe ich keinen Vorteil für uns, aber auch keinen Nachteil.
Gibt es schon Pläne, bei Klassenerhalt? Einige Tage frei?
Markus Weinzierl: Nein. Wir kennen die Tabelle ganz genau und wir wissen, dass wir sechs Punkte vor Stuttgart sind, mit fünf Toren. Wir brauchen also einen Punkt und nur darauf ist unser Fokus gerichtet. Es geht nicht darum, wann frei ist, sondern es geht darum, wie Leipzig spielt, wie wir spielen und wir hier punkten. (FC Augsburg/TX)
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