Markus Eisenbichler: „Mit unseren besten Leistungen ist eine Medaille möglich“.
Die Olympischen Winterspiele in Peking stehen allmählich an und mittlerweile wird das Team Deutschland für das bevorstehende Großereignis in Fernost einkleidet. In München waren unter anderem die Skispringer und Eishockeyspieler zu Gast. In diesem Interview spricht Skispringer Markus Eisenbichler unter anderem über die Zielsetzung für Olympia in China und natürlich den Look für das Ereignis in Fernost.
Wie gefällt Dir der neue Look für die Olympischen Winterspiele?
Markus Eisenbichler: Ich finde die neue Kleidung wirklich gut. Die Farbkombination aus schwarzen und gelben Farbe gefällt mir richtig gut.
Mein Lieblingsteil, den Pulli, habe ich schon an. Ich finde den Pulli sehr gemütlich … den werde ich dann bestimmt auch regelmäßig tragen.
Fühlt sich so eine Einkleidung wie der Startschuss an?
Markus Eisenbichler: Nicht unbedingt … ich weiß zwar, jetzt geht es dann richtig los, aber bei uns stehen noch Weltcups an und darum ist der Fokus erst einmal voll auf diese Springen gerichtet. Wenn dann der letzte Weltcup gesprungen ist, schaue ich, wie die Vorfreude steigt oder auch nicht.
Wie gefällt Dir die ganze Einkleidung hier in München generell?
Markus Eisenbichler: Es ist natürlich zu den vorherigen Einkleidungen abgespeckt … wir sind diesmal in Timeslots und als Teams unterwegs. Ich persönlich finde es eigentlich recht angenehm, ich kann die Einkleidung ein wenig mehr genießen. Es ist nicht so ein großes Gewusel … das mag ich mehr.
Die letzten Wochen waren mit der Vierschanzentournee und dem Weltcup voll, konntest Du trotzdem schon ein wenig Kraft tanken?
Markus Eisenbichler: Wenn man so lange unterwegs war, dann braucht man auch einmal ein oder zwei Tage zum Entspannen. In der Heimat entspanne ich deutlich besser, also ich merke es, weil ich nach dem Aufstehen einfach wesentlich fitter bin. So eine Pause in der Heimat tut mir gut.
Wie hast Du diesen Stress der letzten Wochen denn verarbeitet?
Markus Eisenbichler: Ich mache in der Regel ein bisschen Sport … Langlauf oder eine Skitour. Natürlich habe ich auch noch mein Training weiterhin gemacht und ich entspanne auch mit den Kumpels oder der Familie.
Was ist nach Silber von vor vier Jahren diesmal drin?
Markus Eisenbichler: Ich glaube, wir haben ein sehr gutes und sehr starkes Team, von daher sollte schon etwas möglich sein. Ich persönlich stresse mich aber nicht, weil am Ende ist es auch nur ein ganz normaler Wettkampf. Wir werden alle unsere beste Leistung versuchen zu zeigen und dann ist eine Medaille möglich. Am Ende kommt es einfach auf diesen Tag X an.
Was macht die Schanze in China aus, oder sogar besonders?
Markus Eisenbichler: Es ist eine Schanze, wie die anderen modernen Schanzen auch. Es gibt Vorlagen und Auflagen … wenn ich dort bin, wird es genug Sprünge im Training geben, dann werde ich den Rhythmus schon aufnehmen können. So wie die Schanze jetzt ausschaut, ist es schon abgespaced! (DSM/TX)
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