Mariama Jamanka: „Mir gefällt die Bahn und wir sind konkurrenzfähig“.
Die Olympischen Winterspiele in Peking stehen allmählich an und mittlerweile wird das Team Deutschland für das bevorstehende Großereignis in Fernost einkleidet. In München waren unter anderem die Frauen und Männer aus dem Eiskanal zu Gast. Im Interview spricht die Bob-Olympiasiegerin Mariama Jamanka unter anderem über die Zielsetzung für die Winterspiele in China und natürlich auch das deutsche Outfit.
Wie gefällt Dir die Einkleidung in München?
Mariama Jamanka: Mega cool. Es ist richtig schön eingerichtet worden, die ganzen Stationen sind fantastisch und die vielen Leute, die hier sind um uns zu unterstützen und einzukleiden, sind alle super nett und man merkt, sie freuen sich. Von daher hat die Einkleidung hier großen Spaß gemacht.
Es ist trotz der ganzen Maßnahmen aufgrund der Pandemie absolut gelungen. Die vielen super freundlichen, aufmerksamen Menschen, die uns hier alle unterstützen … man merkt, sie sind alle begeistert bei der Sache und diese Freude springt auch auf uns Athletinnen und Athleten über. Ich habe mich bei der Einkleidung die ganze Zeit über einfach super aufgehoben gefühlt!
Und wie gefällt Dir die neue Kollektion für Peking?
Mariama Jamanka: Ich finde viele Sachen, die ich jetzt angezogen habe, ziemlich cool. Es ist natürlich auch etwas komplett anderes, wenn man endlich die gesamte Kollektion sieht und nicht nur einzelne Teile daraus. Es ist etwas Besonderes, wobei die Farben auch äußerst ungewöhnlich sind. Aber viele Teile gefallen mir schon gut bis sehr gut und im Gesamtkontext sieht das Outfit auf jeden Fall sehr schön aus.
Ist die Einkleidung auch der Startschuss?
Mariama Jamanka: Auf jeden Fall … ich glaube, für viele von uns ist das der Punkt an welchem man realisiert, dass man zu den Spielen fährt und es auch demnächst schon losgeht. Deswegen ist es auch der Anfangspunkt der Reise nach Peking, die Saison ist nun vorbei … jetzt geht es los!
Nimmt COVID-19 nicht ein wenig diese Vorfreude?
Mariama Jamanka: Ich glaube, für viele besteht eher die große Sorge, bis wir nach Peking kommen. Wir sind jetzt in der absolut heißen Phase und können uns wirklich gar keine Erkrankung mehr leisten, weil es mehr oder weniger das Aus bedeutet.
Wir haben es im Oktober in Peking erlebt, es war sehr straff … gleichzeitig gibt es aber auch eine gewisse Sicherheit in Bezug auf unsere Wettkämpfe. Von daher sind wir eher besorgt bis Peking als dann bei den Olympischen Spielen vor Ort selbst.
Du bist Olympiasiegerin. Hast Du Druck?
Mariama Jamanka: Ich selbst mache mir gar keinen Druck, es ist eher ein Thema welches von außen kommt. Für mich ist es ein neuer Wettkampf auf einer komplett neuen Bahn, es sind vier Jahre vergangen und man fängt jedes Jahr bei null an … man fängt auch in Peking bei null an. Mir gefällt die Bahn und ich denke, wir sind auf jeden Fall konkurrenzfähig. Was aber am Ende beim Wettkampf herausspringt hat überhaupt nichts mit vor vier Jahren zu tun. (DSM/TX)
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